(hub) Als vorbildliches bürgerschaftliches Engagement bezeichnete Bürgermeister Helmut Blank den Bau des neuen Feuerwehrgerätehauses. Anlässlich des Richtfestes nach einer nur knapp vierwöchigen Bauzeit dankte er für die bemerkenswerte Gemeinschaftsarbeit der Feuerwehrleute.
Wann immer Bürger zusammenstehen und sich gemeinsam ehrenamtlich an ein Werk wagen, sei der Erfolg in aller Regel programmiert, betonte der Bürgermeister.
Den Richtspruch auf dem Gerüst und „ein Hoch“ auf die Helfer und das gelungene Werk sprach Zimmermann Hartwig Kirchner (Burghausen), der beim Aufrichten Regie geführt hatte.
Zur Geschichte des Feuerwehrgerätehauses: Vor zwölf Jahren stellte der Feuerwehrverein Burghausen einen Antrag zum Bau eines Gerätehauses an die Stadtverwaltung, jedoch leider erfolglos. Vor drei Jahren wiederholte der neu gewählte Vorstand mit Vorsitzendem Matthias Katzenberger, dessen Stellvertreter Manfred Schmitt und Kommandant Christian Kuhn an der Spitze erneut seinen Wunsch an die Stadt – diesmal mit Erfolg, sagte Kuhn. Im April 2007 wurde Stadtrat Wolfgang Brust (Kleinwenkheim) mit der Ausarbeitung eines Bauplanes beauftragt. Baubeginn war der 12. August 2008. Die Fertigstellung in Rekordzeit sei dem Zupacken der meisten Wehrleute zu verdanken. Keine einzige Fremdfirma sei benötigt worden, so Manfred Schmitt.
Die Gesamtkosten betragen 80 000 Euro. Davon sind 40 000 Euro Förderung von der Regierung von Unterfranken. Die restlichen 40 000 Euro sind Eigenleistung. Mit dem Anbringen des Außenputzes im Frühjahr 2009 wird das Gebäude fertig gestellt, so der Planer Wolfgang Brust.
Das Gerätehaus hat eine Gesamtstellfläche von 50 Quadratmetern, auf der zur Zeit sehr zum Leidwesen der Burghäuser Wehrleute nur ein Tragkraftspritzenanhänger (TSA) steht. Größter Wunsch der Burghäuser Wehr ist es, die Feier des Florianstages 2009 vor dem neuen Gerätehaus austragen zu können.