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MÜNNERSTADT: Hallenbad: Abriss oder Sanierung?

MÜNNERSTADT

Hallenbad: Abriss oder Sanierung?

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    Das Gutachten haben die CBP Projektmanagement GmbH aus Würzburg und die Fritz Planung GmbH aus Bad Urach im Auftrag der Stadt erarbeitet. Die Kosten für eine Sanierung betragen, je nach Ausführung, laut Gutachten 1,7 bis 6 Millionen Euro. Wobei der städtische Anteil zwischen 0,9 und 3,9 Millionen Euro ausmachen würde. Das jährliche Hallenbad-Defizit beträgt laut Bierdimpfl derzeit 140 000 Euro. Es würde sich durch eine Sanierung auf 210 000 bis 385 000 Euro erhöhen. Dass saniert werden muss, ist laut Gutachten „unbestritten“.

    Das Hallenbad ist 33 Jahre alt. Normalerweise hätte ein solches Gebäude nicht mehr als 25 Jahre Lebenszeit, so Albert. Bei Untersuchungen 2006 und heuer waren an einem Leimbinder Risse bemerkt worden. Das beauftragte Büro hatte „keine Gefahr für Leib und Leben“ festgestellt, aber für 2010 eine intensive Dach-Untersuchung empfohlen.

    Vor diesem Hintergrund und wegen der laut Albert nicht vorhandenen Haushaltsmittel – notwendig wären 2008 100 000 Euro zusätzlich – hält es der Bürgermeister für das Beste zum jetzigen Zeitpunkt „nichts zu tun“. Sollte der Stadtrat jetzt zu einer Entscheidung gezwungen werden, würde er wegen der Kosten wohl schon 2008 das Hallenbad schließen, befürchtet Albert. Er will zunächst weiter machen wie bisher und die Untersuchungen 2010 abwarten. Freilich sei es angesichts des Alters des Hallenbads „ein Wunder, dass noch nichts passiert ist“, so Albert, der betont: „Ich bin dafür, das Hallenbad zu erhalten.“ Derzeit nutzt ein Dutzend Schulen das Hallenbad. Eine Schließung wäre das Aus für den Schwimmunterricht in Münnerstadt. Wieviel es kosten würde, wenn nur der marode Leimbinder ausgetauscht würde, kann Albert nicht sagen. Diese Frage sei nicht Teil des Gutachtens gewesen.

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