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STAATSBAD: Hochzeitsparadies Staatsbad

STAATSBAD

Hochzeitsparadies Staatsbad

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    Hochzeitstorte in Herzform: Die können sich Brautpaare im Staatsbad selbst gestalten oder von Julia und Constantin von Deines im Dorint servieren lassen. Ab sofort sind der Kuppelsaal im Dorint, der Kursaal und das Logenzimmer im Fürstenhof (Balkon im Bild) Trauungsräume.
    Hochzeitstorte in Herzform: Die können sich Brautpaare im Staatsbad selbst gestalten oder von Julia und Constantin von Deines im Dorint servieren lassen. Ab sofort sind der Kuppelsaal im Dorint, der Kursaal und das Logenzimmer im Fürstenhof (Balkon im Bild) Trauungsräume. Foto: Foto: Alois Müller

    Es gab eine Zeit, da tauchte Bad Brückenau bundesweit in Medien als Hochzeitsparadies auf. In den vergangenen Jahren ist es ruhiger geworden um diesen Titel. Vielleicht nimmt das Geschehen im Hochzeitsparadies jetzt neue Fahrt auf, denn ab sofort sind drei besondere Räumlichkeiten im Staatsbad amtlich zugelassene Trauungsräume: Kursaal, Kuppelsaal im Dorint und Logenzimmer im Fürstenhof.

    „Es war ein längerer Prozess.“ Die Staatliche Kurverwaltung hatte schon vor langer Zeit den Antrag gestellt, dass Hochzeitspaare im Staatsbad getraut werden können, sagt Kurdirektorin Andrea Schallenkammer auf Nachfrage der Main-Post. Als Ort für Feierlichkeiten ist das Staatsbad sehr beliebt, 2009 hat die Kurverwaltung den Kursaal etwa zehn Mal an Hochzeitsgesellschaften vermietet. In dieser Zahl sind nicht die Feste enthalten, die über das Dorint gebucht wurden. Getraut werden durfte in Brückenau aber bisher nur im Alten Rathaus in der Stadt.

    Dass Kursaal, Kuppelsaal und Fürstenhof jetzt als Trauzimmer dienen können, damit hat die Kurverwaltung im Grunde nichts mehr zu tun: „Unser Pächter erledigt das für uns“, sagt Schallenkammer.

    Bei Dorint herrscht Freude über die neuen Möglichkeiten. Im September wird die erste Trauung stattfinden, sagt Julia von Deines von der Hoteldirektion. Die Freude bei Dorint ist so groß, dass das Unternehmen eine Presseinformation verschickt mit dem Titel: „Erstes Hotel in Bayern mit eigenem Standesamt.“

    Ein Standesamt hat das Hotel natürlich in Zukunft nicht, das ist nach wie vor im Rathaus in Bad Brückenau. Wer sich in Stadt oder Staatsbad trauen lassen möchte, muss auch weiterhin zuerst Kontakt mit dem Standesamt Bad Brückenau aufnehmen. Die Paare klären mit Standesbeamtem Hans-Joachim Bauer Termin und Örtlichkeit.

    Wer sich für die Räumlichkeiten im Staatsbad entscheidet, ist damit nicht verpflichtet, sich bei den Feierlichkeiten nach der Trauung vom Dorint-Team bewirten zu lassen. „Das sind zwei verschiedene Dinge“, erklärt Anton Kiefer, der geschäftsleitende Beamte der Stadt. Das sei im Vertrag zwischen Stadt und Dorint festgelegt.

    Kiefer hofft darauf, dass Bad Brückenau mit dem neuen Trauzimmer-Angebot wieder mehr als Hochzeitsparadies gesehen wird. Aber die Konkurrenz schläft natürlich nicht. In Bad Kissingen ist es schon seit Jahren möglich, sich im Weißen Saal des Regentenbaus trauen zu lassen. Und auf der Mottener Haube kann auch schon geheiratet werden. „Ich vermute, dass andere Standesämter nachziehen“, sagt Kiefer, setzt aber darauf, dass das Innenministerium eine gewisse Würde und amtliche Eigenschaft der Räume voraussetzt.

    Das Dorint hat sich schon einiges zusätzlich überlegt, um Hochzeitspaare anzulocken. Sie bekommen einen Ableger der König-Ludwig-Eiche als Geschenk. Vorab kann das Paar mit seinen Gästen die eigene Hochzeitstorte kreieren. Hoteldirektor Constantin von Deines sagt: „Wir versuchen, alles möglich zu machen und dem Brautpaar einen wunderschönen Tag zu bereiten.“

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