Gut besucht war die Jahresversammlung der Sportfischer. Vorsitzender Rudi Slama nutzte dies, um bereits jetzt auf das kommende Jahr hinzuweisen: die aktuell 141 Mitglieder sollten sich darauf vorbereiten, dass im Jahr 2008 fünf Posten im Vorstand frei werden.
Weniger gut besucht als die Jahresversammlung waren hingegen dieMonatsversammlungen, beklagte Slama, der auch die Praxis der Jahreskartenausgabe kritisierte. Diese werden künftig nur noch persönlich übergeben.
Insgesamt sei das Angeljahr 2006 erfolgreich verlaufen. Bei den Teichanlagen im Wanniggrund hat der Verein durch Zukauf eines Grundstücks von 12 500 Quadratmetern für seine Mitglieder eine weitere Option.
Die Lage am Ellertshäuser See
Am unterfränkischen Fischereiverband beanstandete Slama die Betreuung der nördlichen Region und die Zustände am Ellertshäuser See, wo den Anglern die Zufahrt verwehrt werde, ein Angeln praktisch unmöglich sei, der Stausee aber allmählich zum Naherholungsgebiet für eine bestimmte Gruppe von Menschen werde. Er werde diese Situation beim kommenden Verbandstag deutlich ansprechen.
Einen Ehrenteller für den besten Fisch des Jahres konnte Hans Masurek entgegen nehmen; ebenso Anton Hartmann den Teller für den besten Hecht des Jahres. Diskussionsstoff lieferte das Aalangeln. Es ist wegen der Verletzungsgefahr für Forellen umstritten.
Den Kassenbericht gab Anton Hartmann. Wegen Ausgaben für die Sanierung von Teich 3, Kosten für den Besatz, für Gewässerpacht und den Kauf des neuen Grundstücks an der Teichanlage ist von einem Minusbetrag von knapp 6000 Euro auszugehen.
Als langjährige Mitglieder ausgezeichnet wurden für 25-jährige Treue Robert Hein, Gerold Lumpe, Heinz Masurek und Jochen Vogel. Für 15 Jahre Treue geehrt wurden Pater Winfried Pfeuffer und Horst Schultheis, für zehn Jahre Volker Dürrbeck und Christina Stoiber.