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BAD BRÜCKENAU: Jürgen Pfister wieder an alter Stätte

BAD BRÜCKENAU

Jürgen Pfister wieder an alter Stätte

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    Zurück an alter Wirkungsstätte: Raumausstatter Jürgen Pfister und seine Angestellte Elke Bott mit Farbmustern für Gardinen.
    Zurück an alter Wirkungsstätte: Raumausstatter Jürgen Pfister und seine Angestellte Elke Bott mit Farbmustern für Gardinen. Foto: Foto: Roland Pleier

    Zurück zu den Wurzeln heißt es für den Bad Brückenauer Raumausstatter Pfister. Rund zwölf Jahre lang hatte Jürgen Pfister sein Geschäft gänzlich in die Bahnhofstraße 2 in den ehemaligen Frankfurter Hof ausgelagert. Dort hatte er seit 1973 eine Teppichfiliale eingerichtet. Jetzt kehrte er in die Geschäftsräume in der Ludwigstraße 7 zurück, die er in dieser Zeit lediglich zu Deko-Zwecken genutzt hatte.

    Just an jener Stelle hatte sein Großvater Anton Pfister das Geschäft vor genau 100 Jahren eröffnet – ein Jubiläum, das Pfister im Herbst standesgemäß feiern will.

    Teppiche, Gardinen, Fußbodenbeläge, Sonnenschutz und Heimtextilien – Pfister fährt trotz Verkleinerung nach wie vor sein volles Programm. Abstriche mache er nur bei der Lagerhaltung, so der 64-jährige Einzelhandelskaufmann. Doch sei alles, was der Kunde wünsche, innerhalb von zwei Tagen lieferbar, betont Pfister. Möglich ist dies durch die Zugehörigkeit zum Einkaufsverband Südbund, dem der Betrieb seit 1973 angehört und den Großhandel in Würzburg und Fulda.

    Der gebürtige Brückenauer ist in der Region bestens bekannt, nicht nur durch seine große Leidenschaft, den Fußball. Lange Jahre war er selbst aktiv als Spieler, lange auch als Jugendtrainer und Vorstandsmitglied beim FC Bad Brückenau. Darüber hinaus engagiert sich der Geschäftsmann aber auch in der Politik: Seit 1984 sitzt er für die Parteilose Wählergruppe im Brückenauer Stadtrat, seit 1990 auf im Kreistag des Landkreises Bad Kissingen.

    Seine zwei Lehrjahre in München waren nur ein Intermezzo. Ansonsten ist Pfister in Bad Brückenau fest verwurzelt. Im selben Jahr, in dem sein Großvater Anton Pfister das Geschäft eröffnete, wurde sein Vater Hans Pfister geboren.

    Nach dem Tod von Anton Pfister führte dieser die Geschäfte von 1952 bis 1979. Auch er war in der Kommunalpolitik und im Fußball engagiert. Nach ihm ist das heimische Fußballstadion benannt.

    Dann übernahmen die Brüder Jürgen und sein drei Jahre älterer Bruder Hans-Peter den Familienbetrieb – der eine als Einzelhandelskaufmann, der andere als Raumausstattermeister. Heute beschäftigt Pfister drei Ganztagskräfte, drei Teilzeitkräfte sowie Heimarbeiterinnen für den Nähservice.

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