Erneut haben sich die Riedenberger Gemeinderäte mit dem Jugendheim befasst. Vorsitzender Roman Jäger zeigte dem Gremium die Schäden am Kamin und berichtete über die schadhafte Wasserversorgung.
Besonders im Winter macht der Zustand des Gebäudes den Jugendlichen zu schaffen. Durch das nicht isolierte Dach geht viel Wärme verloren: „Es ist zwar schnell warm, aber auch ganz schnell wieder kalt.“ Nach Auskunft des Jugendheim-Vorsitzenden werden jedes Jahr rund 1000 Euro Heizkosten fällig.
Die Räte waren sich einig, dass eine Sanierung des Jugendheims unumgänglich ist. Vorrangig sei die Reparatur der Wasserleitung, damit auch die Toiletten wieder benutzt werden können. Die Planungen zur Sanierung des Gebäudes sollen noch in diesem Jahr vorangetrieben werden.
Die größeren Baumaßnahmen werden aber voraussichtlich erst im kommenden Jahr über die Bühne gehen. Denn in der Haushaltsplanung sei eine umfassende Sanierung noch nicht berücksichtigt.
Eine erfreuliche Nachricht hatte Bürgermeister Robert Römmelt in Sachen Kinderkrippe parat. Im Mai dieses Jahres hatte der Johannisverein als Träger des Kindergartens die Anerkennung für insgesamt zwölf Krippenplätze beantragt. Die Bedarfsanerkennung folgte im Juni. Jetzt teilt das bayerische Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen mit, dass ein Zuschuss über 15 000 Euro für die Finanzierung dieses Projektes bewilligt wird.
„Das ging ziemlich schnell“, freut sich Römmelt. Peter Hergenröder berichtete, dass bereits erste Anmeldungen für die Krippenplätze vorliegen: „Die Nachfrage ist auf jeden Fall da.“ Die fachgerechte Betreuung der Kinder sei ebenfalls bereits sichergestellt. Bei der Ausstattung müsse noch das ein oder andere nachgebessert werden, was in den kommenden Monaten erfolgen soll.