Der Zusammenschluss der beiden Kindergärten St. Josef in Wildflecken und St. Kilian in Oberwildflecken und die Schaffung einer Kinderkrippe zum neuen Kindergartenjahr war Anlass, die Eltern beider Ortsteile und die Eltern der künftigen Kindergartenkinder über die sich daraus ergebende neue Situation zu informieren.
Die beiden Kindergartenleiterinnen Susanne Raab (Wildflecken) und Anneliese Porada (Oberwildflecken) freuten sich über den guten Besuch des Elternabends.
Susanne Raab erläuterte zunächst die Gesamtstruktur der Einrichtung. Dachverband des Kindergartens bleibt die Caritas. Sie unterstützt den Kindergarten unter anderem mit ihren Fachberatern in pädagogischen, rechtlichen, baulichen und organisatorischen Fragen.
Die katholische Kirchenstiftung Wildflecken bleibt Träger des Kindergartens. Unterstützt wird sie finanziell und bei der Verwaltung des Kindergartens von der Marktgemeinde Wildflecken. Dem Trägergremium gehören daher wie im Kooperationsvertrag festgelegt, Vertreter der Kirchenverwaltung, des Pfarrgemeinde- und des Marktgemeinderates an.
Durch die vorgesehene Erweiterung des Kindergartens um eine Kinderkrippe, können im neuen Kindergartenjahr bis zu zwölf Kinder im Alter unter drei Jahren aufgenommen werden. Geleitet wird die neue Gruppe von Uschi Weikard. Sie und ihre Mitarbeiterinnen freuen sich schon jetzt auf diese Herausforderung. Damit wird sich die Anzahl der Gruppen in Wildflecken von zwei auf drei erhöhen. Im Kindergarten ist damit Platz für insgesamt 62 Kinder. Mit dem Anbau der Krippe wird sich auch der Name der Einrichtung ändern. Künftig wird es sich um eine Kindertagesstätte (Kita) handeln, für die auch ein neues Konzept notwendig wird.
Nachdem sich das Personal der Kindergärten vorgestellt hatte, erläuterte Anneliese Porada, Leiterin des Kindergartens Oberwildflecken, die geplante Zusammensetzung der verschiedenen Gruppen. Dabei lege man großen Wert darauf, die bestehenden Kindergruppen nicht zu trennen. „Wir werden uns mit ganzer Kraft dafür einsetzen, die Kinder an die neue Situation schonend heranzuführen“, sicherte Susanne Raab den Eltern zu.
Ein weiteres Anliegen ist es den Erzieherinnen, vor allem den Oberwildfleckener Kindern den Wechsel nach Wildflecken zu erleichtern und sie an ihre neuen Bezugspersonen zu gewöhnen. Nach den Pfingstferien wird deshalb Gruppenleiterin Anneliese Porada zunächst alleine, dann mit einer kleinen Gruppe von Oberwildfleckner Kindern und schließlich mit ihrem gesamten Team an einem festen Tag in der Woche nach Wildflecken in den Kindergarten kommen.
So können die Kinder aus Oberwildflecken schon vor Beginn des neuen Kindergartenjahres ihre neuen Bezugspersonen kennenlernen und sich langsam mit der neuen Umgebung vertraut machen.
Der Elternabend wurde auch genutzt, den Eltern den Tagesablauf der beiden Kindergartengruppen vorzustellen sowie die Spiel- und Lernbereiche. Nachdem Fragen der Eltern beantwortet wurden, konnten die sich mit dem Kindergartenpersonal unterhalten oder untereinander ins Gespräch kommen. Am Ende waren Eltern und Erzieherinnen der Überzeugung, auf einem guten Wege zu sein, um die neue Situation für alle zufriedenstellend zu lösen.