Immer etwas Besonderes ist der 19.März für den Musikverein Riedenberg und die Freiwillige Feuerwehr des Dorfes. Beide Vereine feiern den Josefstag schon seit über 40 Jahren gemeinsam. Für den Musikverein war dies einst der Gründungstag.
Wenn um 18.30 Uhr die Kirchenglocken läuten , setzt sich eine große Kirchenparade mit Blasmusik in Bewegung, vom Feuerwehrhaus aus in Richtung Kirche, um sich dort zu einem Festgottesdienst einzufinden. In diesem Jahr wurde er von Pastoralreferent Bernhard Hopf zelebriert, der Riedenberg heuer verlässt.
Ein besonderes Erlebnis ist es immer wieder, wenn nach dem Gottesdienst Fackeln entzündet werden und Blaskapelle und Feuerwehrmänner durch den Ort zum Sportheim ziehen, wo sie sich zur gemeinsamen Feier treffen.
An diesem besonderen Tag werden auch die neuen Feuerwehrkameraden aufgenommen. Diesmal waren es leider nur zwei, bedauerte Hubert Statt, der Vorsitzende der Feuerwehr. Auch die Wehren spürten die schwindenden Kinderzahlen deutlich.
In diesem Jahr bekamen Daniel Wolf und Stefan Leitsch den Handschlag zur Aufnahme in die Wehr. „Ich wollte die Familientradition fortsetzten“, sagte Daniel Wolf. „Schon mein Opa und mein Vater sind Feuerwehrmänner, da wollte ich dann natürlich auch dabei sein.“ Er freue sich schon darauf, den Motorsägenkurs mitzumachen, sagte er.
Stefan Leitsch ist schon gespannt auf die Übungen, die in Riedenberg an jedem dritten Samstag im Monat stattfinden. „Ich interessiere mich ganz besonders für den Atemschutz. Diesen Lehrgang will ich auf jeden Fall mitmachen“, erzählt er. Toll finden beide, dass es bald ein neues großes Feuerwehrauto gibt und auch ein schönes Feuerwehrhaus entsteht. „Da helfen wir ganz bestimmt mit, wenn es an die Erbringung der Eigenleistungen geht“, versprachen beide. Geehrt wurden am Josefstag die Feuerwehrleute Horst Müller und Helmut Römmelt, die 50 Jahre in der Riedenberger Feuerwehr sind, Manfred Fröhlich (40) und Konrad Breitenbach, der der Wehr schon 60 Jahre angehört.