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BAD BRÜCKENAU (IS): Lob für die Pflege der Musiktradition

BAD BRÜCKENAU (IS)

Lob für die Pflege der Musiktradition

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    Stolz nahmen die Georgi-Bläser die Por-Musica-Plakette entgegen (von links): Andreas Kleinhenz, Birgit Poeck-Kleinhenz, Nathalie Liebelt, Markus Hehn und Bürgermeister Thomas Ullmann.
    Stolz nahmen die Georgi-Bläser die Por-Musica-Plakette entgegen (von links): Andreas Kleinhenz, Birgit Poeck-Kleinhenz, Nathalie Liebelt, Markus Hehn und Bürgermeister Thomas Ullmann. Foto: FOTO Privat

    Stolz ist die Stadt Bad Brückenau auf die Georgi-Bläser. Die Brückenauer Musikanten haben am vergangenen Sonntag vom bayerischen Kunstminister Thomas Goppel die Pro-Musica-Plakette für die 100-jährige Musiktradition in der Stadt Bad Brückenau erhalten (wir berichteten). Bürgermeister Thomas Ullmann begleitete deshalb höchstselbst die Delegation der Georg-Bläser zur Verleihung nach Niedernberg.

    Das Singen und Musizieren leiste einen unschätzbaren Beitrag zur Förderung von Kindern und Jugendlichen, sagte Minister Goppel in seiner Laudatio. Er lobte auch die Kommunen, die die Vereine auf kulturellem Gebiet unterstützen. Die Plakette sei Anerkennung für das Engagement, die Musiktradition zu pflegen.

    Stolz nahmen denn auch die Vertreter der Georgi-Bläser die Plakette entgegen. Dies waren Dirigent Andreas Kleinhenz, Birgit Poeck-Kleinhenz, Nathalie Liebelt und Markus Hehn. Bürgermeister Thomas Ullmann war einer der Ersten, der den Musikanten gratulierte.

    Die Pro-Musica-Plakette erhielten außer den Georgi-Bläsern noch vier weitere Ensembles aus dem Nordbayerischen Musikbund. Im Altlandkreis Bad Brückenau wurde bislang nur das Jugendblasorchester von Joachim Scholz in Geroda mit der Plakette ausgezeichnet. Die Freude bei den Brückenauer Musikanten ist deshalb besonders groß.

    Dabei versteht man die Auszeichnung vor allem als eine Anerkennung für Leistung der musikalischen Vorfahren, die um 1870 die erste Brückenauer Stadtkapelle gegründet hatten. War es anfangs noch ein loses Ensemble, so formierten sich die Musikanten zu Beginn des 20. Jahrhundert zu einer festen Kapelle., die vor allem die Feste in der Stadt musikalisch umrahmte. Eine musikalische Zwangspause gab es nur in der Nachkriegszeit, weil die Alliierten damals die Blasmusik als Bestandteil der nationalsozialistischen Ideologie vorübergehend verboten. doch schon 1948 wurde die Stadtkapelle wieder gegründet.

    In den Folgejahren ging es auf und ab, es fehlten oft ausreichend Musikanten und ohne Aushilfen konnte man gar nicht spielen. 1967 gründete deshalb der damals neu eingeführte katholische Stadtpfarrer Edgar Hilpert die Georgi-Knaben-Kapelle aus der sich die heutigen Georgi-Bläser entwickelten. Das ist vor allem auch ein Verdienst von Dirigent Andreas Kleinhenz, der frischen Wind in das Orchester brachte.

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