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Mit dem mobilen Sägewerk auf Tour

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Mit dem mobilen Sägewerk auf Tour

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    Peter Sedgwick mit Frau Edith vor
ihrem Prachtstück, dem mobilen
Sägewerk.
    Peter Sedgwick mit Frau Edith vor ihrem Prachtstück, dem mobilen Sägewerk. Foto: FOTO H. BREITENBACH

    Poppenlauer (HUB) Sein ganzer Stolz ist sein nagelneues, knallrotes mobiles Sägewerk, sagt Peter Sedgwick, Sägewerker und Holzhändler in Poppenlauer, seit drei Jahren Eigentümer der ehemaligen Zimmerei Ledermann.

    Noch frisch und ohne jeden Kratzer steht die Maschine mit dem 42 PS Turbo Diesel Motor im Hof. Ausgestattet ist das kleine Sägewerk mit einem Schnittcomputer, der genaue Maßhaltigkeit beim Sägen garantiert. Stammdurchmesser bis zu einem Meter und Längen von 50 Zentimetern bis zu 8,50 Meter schafft die Maschine spielend, sagt Sedgwick und streicht mit der Hand über das rote Schnittgerät. Das Herz der Säge ist ein 4,20 Meter langes Band.

    Mit seinem mobilen Sägewerk kann er jede Baustelle anfahren, um vor Ort Stämme in Bretter, Balken oder Kanthölzer zu verwandeln. Auch im Wald ist er bei Bedarf präsent. Mit einem Jeep als Zugmaschine sei er geländegängig genug, um bis in den letzten Winkel vorzudringen, so der gelernte Zimmermann.

    Seit 1998 mobil

    Schon seit März 1998 ist er mit seinem Sägewerk unterwegs. Seine alte Maschine wird künftig - mit einem Elektromotor ausgestattet - als stationäre Säge im Sägewerk stehen. Neuer Besitzer ist Florian Grom. Der gelernte Schreiner wird damit als selbstständiger Handwerker ein Sägewerk betreiben und plant daneben zusätzlich ein Hobelwerk zu eröffnen.

    Der Dritte im Bund ist Bruder Patrick Sedgwick. Der gelernte Feinmechaniker ist seit zwei Jahren selbständiger Sägewerker und Holzhändler. Außerdem beschäftigen sie zur Zeit noch einen Praktikanten, den sie bei entsprechender Eignung auch als Lehrling übernehmen möchten.

    Bevorzugt heimisches Holz

    "Fränkisch ist unser Motto", unterstreichen die Holzwerker. Deshalb legen sie großen Wert auf Holz aus der Region. Bevorzugt arbeite er mit der Forstbetriebsgemeinschaft Rhön/Saale zusammen, in der sich die meisten Kommunen und viele Waldbesitzer zusammengeschlossen haben, sagt Peter Sedgwick. Mit dem Holzeinkauf in der Region verfolge er zwei Ziele, zum einen die kurzen Wege, zum anderen wollen er und seine Partner die Gemeinden und Waldbesitzer aus der Region unterstützen. Heimisches Holz sei qualitativ hochwertig und habe einen guten Preis.

    Nicht alles anfallende Holz in Wald, Garten und auf der Streuobstwiese ist Brennholz, gibt Peter Sedgwick zu bedenken. Er und seine Freunde könnten fast jedes Holz brauchen.

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