Bad Brückenau (MM) Die Malteser-Klinik "von Weckbecker" in Bad Brückenau erweitert ihr Angebot. Mit Dr. Markus Gaisbauer gibt es ab 1. Juli einen zweiten Chefarzt. Die Fachklinik für Naturheilverfahren will mit ihm ihr Angebotsspektrum im Bereich der naturheilkundlichen und gesundheitsfördernden Verfahren ausbauen. Den Therapieschwerpunkt Heilfasten der Klinik leitet auch weiterhin Chefarzt Dr. Norbert Lischka.
"Ich freue mich darauf, das Leistungsspektrum der Malteser-Klinik "von Weckbecker" weiterzuentwickeln", erläutert Gaisbauer in einer Pressemitteilung. "Dabei möchte ich nicht losgelöst von der Schulmedizin arbeiten, sondern Therapieketten mit Krankenhäusern und niedergelassenen Ärzten aufbauen.
Um der Verschlimmerung einer Krankheit vorzubeugen, können naturheilkundliche und gesundheitsfördernde Verfahren eine sinnvolle Unterstützung sein", ist seine Überzeugug. Ebenso wichtig sei ihm aber auch die wissenschaftliche Begleitforschung und die Qualitätssicherung in der Klinik.
Hauptindikation für den neuen Therapiebereich in der Malteser Klinik sind Magen-Darm-, Stoffwechsel- sowie Herzkreislauf-Erkrankungen und allergische oder immunologische Krankheiten wie zum Beispiel Neurodermitis.
Die Klinik behandelt mit den klassischen Naturheilverfahren - der Ernährungstherapie, der Pflanzenheilkunde, der Therapie nach Kneipp, der Bewegungstherapie und der Ordnungstherapie - ergänzt durch Verfahren der physikalischen Therapie, der klassischen Homöopathie, Neuraltherapie, Chirotherapie und Akupunktur.
Gaisbauer, geboren 1957 in Illertissen, ist Facharzt für innere Medizin und Facharzt für physikalische Medizin und Rehabilitation mit der Zusatzbezeichnung Naturheilverfahren, Homöopathie und Chirotherapie. Bis Ende letzten Jahres leitete er als Chefarzt die Abteilung Naturheilverfahren und Homöopathie am mittlerweile geschlossenen Kreiskrankenhaus in Bad Königshofen.
Außerdem ist er Ärztlicher Leiter der Akademie für Naturheilverfahren der Erich-Rothenfußer-Stiftung in München. Gaisbauer war Mitglied einer Kommission des Bundesgesundheitsamtes für Phytotherapie und ist Träger des Kneipp-Preises 1991 wegen seiner Arbeit zur Wirkung von Naturstoffen auf das Immunsystem des Menschen.