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MÜNNERSTADT: Nach 4 for Mürscht kommt etwas Neues

MÜNNERSTADT

Nach 4 for Mürscht kommt etwas Neues

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    Von Krise keine Rede: Die Veranstaltungsgesellschaft „4 for Mürscht“ ist zwar Geschichte, denn die GbR, die das Stadtfest „Musik & Märkte“ und den erfolgreichen Falco-Revival-Abend organisiert hat, ist aufgelöst. Das Team um Alfred Emes arbeitet aber schon intensiv am Stadtfest 2010. Unser Bild zeigt (von links) Jörg Hofmann, Alfred Emes, Bürgermeister Helmut Blank, Joachim Ortner und Bernd Hochrein.
    Von Krise keine Rede: Die Veranstaltungsgesellschaft „4 for Mürscht“ ist zwar Geschichte, denn die GbR, die das Stadtfest „Musik & Märkte“ und den erfolgreichen Falco-Revival-Abend organisiert hat, ist aufgelöst. Das Team um Alfred Emes arbeitet aber schon intensiv am Stadtfest 2010. Unser Bild zeigt (von links) Jörg Hofmann, Alfred Emes, Bürgermeister Helmut Blank, Joachim Ortner und Bernd Hochrein. Foto: Foto: Archiv Fischer

    Die Gerüchteküche brodelte in Münnerstadt in den letzten Tagen. Von einer Krise bei „4 for Mürscht“, den Machern des Mürschter Stadtfestes, ist die Rede. Die GbR sollte fünf Jahre die Organisation des Sommerspektakels „Musik & Märkte“ übernehmen. Doch die Gesellschaft ist mittlerweile aufgelöst. Das Ende des Stadtfestes soll es aber keinesfalls bedeuten.

    „So viel kann ich sagen: die GbR ist aufgelöst“, bestätigt Bernd Hochrein, einer der vier Ex-Gesellschafter von „4 for Mürscht“. Neben ihm hatten sich noch Alfred Emes als Sprecher, Jörg Hofmann und Joachim Ortner zu der GbR zusammengeschlossen. Tatsächlich ist ihre Homepage „www.4-for-muerscht.de“ bereits abgeschaltet, die über die Projekte der Gesellschaft informierte. Bernd Hochrein bestätigt auch einige Gespräche, die in letzter Zeit zu dem Thema geführt worden sind.

    Neues Konzept im März

    „Von einer Krise kann nicht die Rede sein“, sagt Kompagnon Joachim Ortner. Zwar habe sich die GbR aufgelöst, das Stadtfest 2010 sei aber nicht gefährdet. Auch eine Verkleinerung des Festwochenendes, das 2009 zum Beispiel auch auf den Stenayer Platz ausgeweitet wurde, sei nicht geplant.

    „Wir werden im März ein neues Konzept vorstellen“, verspricht Joachim Ortner und bittet noch um etwas Geduld. Die Gespräche würden laufen, Bürgermeister Helmut Blank sei eingebunden. Allerdings werde „4 for Mürscht“ in dieser Form nicht weiterbestehen.

    Als einen Grund für die Auflösung der Gesellschaft nennt Ortner auch die Tatsache, dass sich Bernd Hochrein als Stadtbeamter auch in einer Zwischenstellung befand, zum Beispiel wenn es um Standgebühren oder ähnliches ging. „Das war eine Position sozusagen zwischen den Stühlen, die zu viel Stress bedeutet hat“, so Ortner weiter.

    Auch Bernd Hochrein selbst erklärt seinen Ausstieg aus der GbR mit dem Wunsch, jeden Interessenkonflikt zu vermeiden. „Mein Arbeitgeber ist die Stadt, und es soll kein Eindruck entstehen, dass ich mich auf irgendeine Weise bereichern will“, macht Hochrein klar. Ganz allein aus diesem Grund habe er sich zu dem Ausstieg entschlossen.

    Bürgermeister Helmut Blank bestätigte gegenüber der Main-Post, dass er sich für einen Ausstieg Bernd Hochreins ausgesprochen habe. „Er ist unser Marktmeister und war als Mitgesellschafter angreifbar, das ist der einzige Grund“, so Blank gegenüber der Main-Post.

    „Das letzte Stadtfest war ein toller Erfolg, und so wird es weitergehen“, ist sich der Bürgermeister sicher. Das Stadtfest 2009, zu dem ein erweitertes Angebot für unterschiedliche Geschmäcker gehörte wie Boxen, ein Sternlauf von Blaskapellen oder ein Weinfest am Stenayer Platz, war im Juli ein großer Erfolg, an dem über 80 freiwillige Helfer mitwirkten.

    Für die Dauer von fünf Jahren hatte der Stadtrat die Organisation des Stadtfestes eigentlich an „4 for Mürscht“ vergeben. Das finanzielle Risiko lag auch 2009 voll bei der GbR, von der Stadt kamen lediglich 7500 Euro für Werbekosten sowie die Arbeitsstunden des Bautrupps.

    Im März nun sollen bei einem Pressegespräch nähere Einzelheiten für „Musik & Märkte 2010“ vorgestellt werden. Ein Konzept haben die vier engagierten Münnerstädter, auch ohne Gesellschafts-Status, bereits entworfen. Der Marktplatz, der Anger, der Stenayer Platz und das Deutschordensschloss sind als Standorte fest eingeplant.

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