Susanne Stäblein, Apothekerin
aus Münnerstadt hat die Marien-
Apotheke von ihrer Mutter Hilde-
gard Zerzer übernommen. (Foto
Breitenbach) Der Tag nach Dreikönig
ist ein besonderes Datum in der Ge-
schichte der Marien-Apotheke. An
diesem Tag vor 40 Jahren wurde sie
in den Räumen des heutigen Natur-
kostladens in der Hennebergstraße
eröffnet. Ihren Namen erhielt die
Apotheke zur Erinnerung an die
Marien-Kapelle, die gegenüber in
der Veit-Stoß-Straße stand und wäh-
rend der letzten Kriegstage einem
Bombardement zu Opfer gefallen
war. Zum 40-jährigen Apotheken-
Jubiläum übernahm am 1. Januar
2005 die Tochter des Hauses, die
Pharmazeutin Susanne Stäblein, das
Heft von ihrer Mutter Hildegard
Zerzer.
Seit 1979 ist die Apotheke im eige-
nen Haus in der Veit-Stoß-Straße zu
finden. Es werde weitergehen wie
gewohnt und ihre Mutter werde
weiterhin Ansprechpartnerin für
ihre Kunden sein, erklärte die neue
Chefin. Stäblein fuhr fort, dass sie
die 50-jährige Apotheker-Praxis so-
wie die durch nichts zu ersetzende
Geschäfts-Erfahrung ihrer Mutter
sehr schätze. Stäblein hat ihr Phar-
mazie-Studium in Freiburg absol-
viert, seit zehn Jahren arbeitet die
Mutter zweier Buben als Apotheke-
rin im elterlichen Geschäft. Unter-
stützt wird sie von fünf Mitarbeite-
rinnen. Familie und Beruf verein-
baren sich gut, so ihre Erfahrung,
denn schon sie und ihre beiden
Brüder wuchsen zum großen Teil in
der Apotheke auf und auch ihre
Kinder bringen gelegentlich Leben
und Abwechslung in die sonst so
ernste Welt der Erwachsenen. Von
ihren Kundschaft wünscht sich
Susanne Stäblein ebenso viel Ver-
trauen, wie diese ihrer Mutter ent-
gegengebracht hatten. hub