Zahlreiche Änderungen beim Neubau von Produktionshallen und Bürogebäuden hatte Heinz Dieter Rothkegel aus Volkers durchführen müssen und entsprechende Bauanträge bei der Bad Brückenauer Stadtverwaltung eingereicht.
Die Veränderungen ergaben sich in erster Linie aufgrund der Betriebsabläufe des Metallbauers. Am überdachten Hofbereich in westlicher Richtung wurde eine neue Schallschutzwand errichtet und ein Streifenvorhang angebracht, zum Schutz der Nachbarn vor Lärmbelästigungen. Der Umbau im Dachgeschoss wurde noch nicht ausgeführt. Dort sollen zwei zusätzliche Räume als Büro genutzt werden. Der Zugang wird über eine Wendeltreppe aus den Büroräumen des ersten Obergeschosses erfolgen. Die neue Dachgaube ist von der westlich liegenden Wohnbebauung nicht einsehbar.
Insgesamt 27 neue Stellplätze muss der Bauherr nachweisen für Wohnungen, Verwaltung und den metallverarbeitenden Betrieb. Adelheid Zimmermann (FDP) fragte im Hauptausschuss nach, ob eine Zufahrt zu den Stellplätzen gewährleistet ist und der Lärmschutz dem zu Grunde liegenden Schallschutz-Gutachten entspricht.
Beide Nachfragen konnte Bürgermeisterin Brigitte Meyerdierks (CSU) bejahen. Zwei Nachbarn hatten den Bauantrag nicht unterschrieben. Der Hauptausschuss hatte keine Einwände gegen die zahlreichen Änderungen. Das Bestattungsunternehmen Apfelbacher und Fehr möchte in der Altstadt eine beleuchtete Werbetafel anbringen. Das Schild soll an der abgewinkelten Hausecke zwischen Erdgeschoss und Obergeschoss platziert werden. Das Gehäuse wird aus einem saphirblauen Aluminiumrahmen gebaut.
Mehrfarbig leuchtend
Die eingehängte Scheibe soll mehrfarbig leuchtend beschriftet sein. Weil sich das Schild direkt in der historischen Altstadt befindet, wird die Stadtverwaltung noch den Rat von Architekt Dag Schröder einholen. Möglicherweise gibt es Belange des Ensembleschutzes, die bei diesem Bauvorhaben berücksichtigt werden müssen. Vorbehaltlich der Zustimmung des Architekten bewilligte das Gremium die Werbetafel.
Reine Formsache war die Zustimmung zur Aufstockung eines Einfamilienhauses im Volkerser Jägerweg durch Annemarie und Markus Brust. Nach der Aufstockung wird das Gebäude fast 7,7 Meter hoch sein. Im Obergeschoss sollen zwei Kinderzimmer, ein Schlafzimmer mit Ankleide und das Bad untergebracht werden.
In dem betroffenen Bereich gibt es keinen Bebauungsplan, der berücksichtigt werden müsste. Nach Ansicht des Hauptausschusses fügt sich das Gebäude in die nähere Umgebung ein, so dass keine Änderungswünsche notwendig sind.