(eb) Die Wählergruppierung „Neue Wege“ hat ihre Liste zur Kommunalwahl 2008 zusammengestellt. Bei der Nominierungsversammlung im Sportheim kamen 32 Bürger, um die Liste mit großer Mehrheit zu bestätigen.
Versammlungsleiter Klaus Schebler ging noch einmal auf die Ziele der Wählergruppe ein (wir berichteten). „Es kann so nicht weitergehen – vieles ist anzupacken“, waren seine Stichpunkte. Etliche säßen schon zu lange im Rathaus und im Stadtrat auf ihren Stühlen.
Als Wahlleiter stellte sich Alexander Kessler zur Verfügung. Es wurde geheim en bloc abgestimmt. Sieben Männer und eine Frau stellen sich für die Wählergruppe „Neue Wege“ zur Verfügung. Dabei wurde die Möglichkeit der Mehrfachnennung genutzt. Die ersten fünf Kandidaten belegen je drei Plätze, die nächsten zwei Kandidaten zwei Plätze, sowie Platz acht einen.
Burghausens Ortsprecher Klaus Görlinger rechnet mit bis zu drei Sitzen im neuen Stadtrat, machte aber auch deutlich, dass er unabhängig vom Wahlausgang seine Arbeit in Burghausen fortsetzen wolle.
Windheims Ortssprecher Klaus Schebler wies darauf hin, dass 120 Unterschriften notwendig sind, damit die neue Wähler-Gruppierung bei der Wahl zugelassen wird. Das Durchschnittsalter der Bewerber ist rund 37 Jahre.
Insgesamt fünf Stadtteile sind mit der Kernstadt vertreten. Schebler nannte noch einige Schritte, um der Schuldenlast entgegenzuwirken, wie die Auslagerung in Kommunalunternehmen oder die Finanzierung (Stadtwerke, Bayerngrund bei Gewerbegebiete). Ziel sei es, bis 2014 die Schulden um drei Millionen Euro zu senken.
Die Kandidaten der Liste: Klaus Schebler (47, Windheim), Werbedesigner; Klaus Görlinger (40, Burghausen), Maschinenbau-Techniker; Fabian Nöth (22, Reichenbach), Straßenwärter; Kerstin Schneider (42, Althausen), Bilanzbuchhalterin; Alexander Kessler (36, Münnerstadt), Steinbildhauermeister; Christian Kuhn (23, Burghausen), Schreiner; Kai Schebler (21, Windheim), Student; Alfred Schmitt (64, Burghausen), Ruhestand.