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SCHWEINFURT/BAD BRÜCKENAU: Noch kein neuer Eigentümer

SCHWEINFURT/BAD BRÜCKENAU

Noch kein neuer Eigentümer

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    Die Zwangsvollstreckung im Amtsgericht Schweinfurt bleibt nicht ohne weiteren Termin: Beim ersten Versuch fand sich am Donnerstag kein neuer Eigentümer für das Wohn- und Geschäftshaus in der Kissinger Straße 39 in Bad Brückenau.

    Zwar bot ein Thomas E. aus Schweinfurt (der genaue Name ist der Redaktion bekannt) 40 000 Euro für das freistehende, eingeschossige, teilunterkellerte, massiv gebaute Wohn- und Geschäftshaus mit unausgebautem Dachgeschoss, der Gastronomieeinheit mit Betreiberwohnung, einer Büroeinheit, Wohneinheiten und einem Ladengeschäft. Laut einem Sachverständigen beträgt der Wert des Objektes jedoch 289 000 Euro. Das hatte zur Folge, dass bei unter fünf Zehntel der Wertgrenzen, also 144 500 Euro, diesmal kein Zuschlag erteilt werden konnte.

    Mit Sofie Tsilingaridou weilte die Eigentümerin bei der Verhandlung. Auch einige Mieter waren anwesend. Von den insgesamt drei Wohneinheiten mit fast 200 Quadratmetern Fläche sind derzeit zwei vermietet. Die drei Gewerbeeinheiten mit zusammen fast 400 Quadratmetern Gewerbenutzfläche sind ebenso belegt.

    Gebäudeteil eins ist an das griechische Restaurant Athena mit 90 Plätzen innen und über 30 weiteren auf der Terrasse verpachtet. Teil zwei beinhaltet genutzte Büroräume, in Teil drei hat ein Ofen-Geschäft seine Heimat. Die Gebäude weisen jedoch laut Gutachter Instandhaltungsrückstau sowie Renovierungs- und Modernisierungsbedarf auf. Zahlreiche augenscheinliche Baumängel und Bauschäden wurden festgestellt, das Objekt ist daher als mäßig marktgängig bewertet. Auf Antrag der Sparkasse Bad Kissingen fand die Versteigerung statt. Das Grundschuldkapital beträgt 180 000 Euro.

    Selbst bei einem Gebot unter 202 300 Euro (sieben Fünftel des Wertes) hätte die Sparkasse als Hauptgläubiger diesmal den Zuschlag verhindern können.

    Am Dienstag, 4. Februar 2014, 13 Uhr, steht der nächste Termin im Amtsgericht Schweinfurt an. Dann gelten andere Wertgrenzen und wäre das vermutlich Mitte des 20. Jahrhunderts errichtete Objekt günstiger zu haben.

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