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Oberleichtersbach: Oberleichtersbachs Gemeinderäte informieren sich im Wald

Oberleichtersbach

Oberleichtersbachs Gemeinderäte informieren sich im Wald

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    Eine Gemeinderatssitzung der besonderen Art erlebten die Oberleichtersbacher Räte. Unter der Leitung von Forstbetriebsleiter Jochen Manke von der Forstverwaltung Rupboden nahmen sie an einer Waldbegehung teil. Die Forstverwaltung Rupboden übernimmt im Auftrag der Gemeinde die Beförsterung des Gemeindewaldes.

    Rund um den "Bernbrunn" in Unterleichtersbach ging die knapp zweistündige Tour durch den Gemeindewald. Insgesamt besitzt die Gemeinde etwa 260 Hektar Wald. Jochen Manke erläuterte den Räten die Bepflanzungen in den verschiedenen Waldabschnitten. Langfristig sollen die Fichtenbestände durch Tannen ersetzt werden. Erfolge und leider auch Fehler sehe man oft erst nach Jahrzehnten, so Manke. Um die Bodenverdichtung so gering wie möglich zu halten, werden Rückegassen zur Holzernte nur noch alle 30 Meter angelegt. In einigen Fällen sei es sinnvoller, bestimmte Bäume nicht mehr holzwirtschaftlich zu nutzen, sondern diese zur Besiedlung durch Vögel und Insekten im Wald zu belassen. Das beträfe sowohl Totholz als auch noch lebende Bäume.

    Spezielles Naturschutzprogramm

    Der Naturschutzbund und das Amt für ländliche Entwicklung haben ein spezielles Naturschutzprogramm aufgelegt, dass diese Vorgehensweise finanziell fördert. Der Gemeinderat wird sich hierzu noch genauere Informationen beschaffen, da auch im Gemeindewald einige Bäume in dieses Programm fallen könnten. Insgesamt sei der Gemeindewald aber in einem zufriedenstellenden Zustand, so Jochen Manke. Im laufenden Jahr sein ein Holzeinschlag von 1578 Festmetern geplant. Allerdings ist diese Menge nicht zwingend vorgesehen, sondern kann auch wesentlich geringer ausfallen, wenn der zu erzielende Marktpreis zu gering sei. Die Gemeinderäte stimmten dem vorgeschlagenen Waldbetriebsplan ohne Gegenstimme zu.

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