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GROSSWENKHEIM: Pflastersteine statt tiefer Rinne

GROSSWENKHEIM

Pflastersteine statt tiefer Rinne

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    Ortstermin auf dem Bonifatiusplatz: Im Mittelpunkt standen dabei die zu tiefen und deshalb gefährlichen Regenrinnen.
    Ortstermin auf dem Bonifatiusplatz: Im Mittelpunkt standen dabei die zu tiefen und deshalb gefährlichen Regenrinnen. Foto: Foto: Anton Then

    Die Umgestaltung des Bonifatiusplatzes in Großwenkheim im Rahmen der Dorferneuerung ist weitgehend abgeschlossen. Bei einer Ortsbesichtigung wurde jetzt aber deutlich, dass Nachbesserungen unbedingt erforderlich sind. Vor allem die in der Bevölkerung als Gefahrenquellen kritisierten Regenrinnen sollten anders gestaltet werden.

    Bei einem Rundgang über den Platz, an dem Bürgermeister Helmut Blank, Ortssprecher Arno Schlembach, Valtin Dietz und Martin Beck vom Planungsbüro, Heribert Römert vom Amt für ländliche Entwicklung, Andreas Hahn von der Baufirma Müller, Rainer Straub und Stefan Sluzar von der Stadt Münnerstadt, Stadtrat Wolfgang Brust sowie einige Einwohner teilnahmen, wurden verschiedene Baumängel begutachtet. Zweimal war der Termin vorher wegen Schnees verschoben worden.

    Dieses Mal war der Platz schneefrei, den Teilnehmern blies nur ein eisiger Ostwind um die Ohren. Große Zufriedenheit herrschte bei den meisten Anwesenden nicht. Ortssprecher Arno Schlembach drückte recht deutlich seinen Unmut über „die mangelhafte Bauausführung“ durch ein Subunternehmern aus.

    Neben Schäden an verschiedenen Pflastersteinen, Unebenheiten beim Verlegen und ungerade geschnittenen Steinen standen die erwähnten Regenrinnen im Mittelpunkt. „Die Rinnen stoßen in der Bevölkerung auf Widerstand“, sagte Bürgermeister Blank. Da müsse Abhilfe geschaffen werden. Er schlug vor, die zu tiefen Muldensteine wieder zu entfernen und durch Pflastersteine zu ersetzen. Dadurch würden die drei Rinnen deutlich abgeflacht und für Senioren mit Rollator kein Hindernis mehr darstellen.

    Die Arbeiten würden vom Bauhof der Stadt Münnerstadt in Zusammenarbeit mit ehrenamtlichen Helfern aus Großwenkheim ausgeführt. Diese Lösung konnte Architekt Dietz akzeptieren. Das Amt für ländliche Entwicklung muss den Vorschlag nun hinsichtlich der Gewährleistung und Förderung prüfen. Erst dann kann grünes Licht für die Nachbesserung gegeben werden.

    Schäden an den Pflastersteinen können innerhalb der Gewährleistung noch nach fünf Jahren ausgebessert werden. Ersetzt werden auch die Markierungsnägel an den Parkflächen vor der Metzgerei Trost. Statt ihrer werden andersfarbige Pflastersteine gesetzt. Dadurch werden Stolperfallen und Rutschgefahren beseitigt. Ein besonderes Ärgernis ist das wilde Parken auf frisch angesäten Grünflächen vor der Metzgerei Trost und an der ehemaligen Schule. Schäden sollen in Zukunft durch das Anbringen von Holzpfählen verhindert werden, so der Bürgermeister.

    Moniert wurde auch die Bepflanzung zu dicht an einer Hausfassade, ohne den Eigentümer zu informieren. Noch seien nicht alle aufgelisteten Baumängel beseitigt und deshalb sei auch noch keine offizielle Bauabnahme erfolgt, sagte Ortssprecher Schlembach. Inspiziert wurden zudem die Baumaßnahme am Rathaus und mit Vertretern des Straßenbauamtes und der ausführenden Baufirma die Einmündung zum Bonifatiusplatz von der Staatsstraße aus.

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