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BRÜNN: Raumschiffe beflügeln Fantasie

BRÜNN

Raumschiffe beflügeln Fantasie

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    Zeigen ihre Konstruktionen: Die Kinder der Projektgruppe mit Erzieherin Andrea Wirsing.Foto: Björn Hein
    Zeigen ihre Konstruktionen: Die Kinder der Projektgruppe mit Erzieherin Andrea Wirsing.Foto: Björn Hein

    Wenn man die Turnhalle des Kindergartens in Brünn betritt, dann kann man derzeit dort etwas ganz Besonderes entdecken – die Projektgruppe der Vorschulkinder, die sich „Star Wars“ nennt, hat hier eine ganz besondere Ausstellung eingerichtet. Von der Decke hängen Modelle bekannter Star-Wars-Flugzeuge, am Boden ist ein Raumschiff zu sehen, das – phantasievoll bemalt – als bespielbarer Raumgleiter für die jungen Yedi-Ritter dient. Und die haben sichtlich Spaß in ihrem Star-Wars-Universum, wie Erzieherin Andrea Wirsing bestätigen kann: „Wir haben rund drei Wochen an dem Projektthema gearbeitet, die Kinder waren mit Feuereifer dabei“, freut sie sich.

    Wenn man vor Ort ist, merkt man unmittelbar die Begeisterung der Vorschulkinder, die ganz stolz Umhängeschilder mit dem eigenen Namen und dem Zusatz „Star-Wars-Konstrukteur“ tragen. Das Projekt haben sich die Kinder selbst ausgesucht. Das Vorgehen ist dabei ganz nach Prinzip der pädagogischen Partizipation organisiert. „Die Themen bei den Projekten gehen von den Kindern aus.

    Wir versuchen so den eigenen Lerntrieb aufzugreifen und zu motivieren“, erläutert Wirsing das Konzept. Natürlich werde so auch die Gemeinschaft zwischen den einzelnen Projektteilnehmern gefördert, was man auch als außenstehender Beobachter sofort bemerkt. „Es ist immer wieder interessant, welchen Verlauf ein Projekt nimmt“, weiß die Erzieherin aus eigener Erfahrung.

    „Auf die Idee dazu kamen wir durch einen Besuch der Lego-Ausstellung im Henneberg-Museum in Münnerstadt“, erinnert sich Wirsing. Die kleinen Konstrukteure haben dabei auch an die kleinsten Details gedacht. Denn ihre Modelle sind auch beschriftet, mit Nummern versehen und es ist genau zu lesen, was das Modell ist und was es kann. „Das haben die Jungs im Museum gesehen und beschlossen, auch ihre Modelle akkurat zu beschriften“, so Andrea Wirsing. Beim „Laserjet No. 2“ von Tizian ist beispielsweise zu lesen, dass dieser eine Rückwärtskippfunktion sowie eine Drehfunktion hat, Nic und Marwin haben ein Flugraumschiff konstruiert, das als Besonderheit eine flugfähige Station mit an Bord hat, um nur zwei phantasievolle Konstruktionen zu nennen.

    Rund 45 dieser Modelle sind in dem Projekt entstanden. Natürlich kann jeder Konstrukteur genau erklären, wofür nun welche Kanone dient oder wie genau welcher Raumgleiter mit der Mutterstation verbunden ist. „Das Projekt kam bei meinen Schützlingen sehr gut an“, freute sich die Erzieherin. Und man darf schon gespannt sein, was sich die Vorschulkinder als Nächstes ausdenken.

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