Freudige Aufregung und gespannte Erwartung herrschte am Donnerstag auf dem Pausenhof der Henneberg-Volksschule in Garitz. Drei holländische Schäferhunde und ein Australian Shepherd waren mit ihren Trainerinnen Petra Hartmann, Regionalleiterin des Vereins „Tiere helfen Menschen“, und Sabine Claßen-Haase, Inhaberin der Hundeschule Bad Kissingen, zu Besuch bei der Klasse 1a und deren Lehrerin Sandra Schmid.
Marianne Wunderwald, Mutter einer Erstklässlerin und Initiatorin dieses Treffens, hatte dazu ihren kleinen Kooikerhondje mitgebracht.
Kinder sollten lernen, Hunde zu verstehen, ihre Mimik und Körperhaltung richtig zu deuten, mahnte Hartmann. Auch müssten sie lernen, den Hund als gleichwertiges Lebewesen zu respektieren. Nur so könne ein Kind seine mögliche Angst vor Hunden verlieren.
Ein Hundehalter sollte seinen Hund frühzeitig und artgerecht erziehen, möglichst in einer professionellen Hundeschule. Beim Kauf eines Hundes müsse unbedingt darauf geachtet werden, ob das Tier auch zum Halter passt. Deshalb müsse man sich vorher mit den typischen Eigenschaften verschiedener Rassen beschäftigen und den passenden Hund zunächst besuchsweise auf seine charakterliche Verträglichkeit prüfen. „Ein knallharter Jagdhund passt eben nicht in eine Familie“, machte Claßen-Haase deutlich.
Der Verein „Tiere helfen Menschen“ wurde 1987 in Würzburg gegründet, um kranken und hilfsbedürftigen oder alten Menschen aus ihrer Isolation zu helfen. Hartmann: „Tiere fragen nicht nach Schönheit, sozialem Status oder Gesundheitszustand. Aber sie können jedem helfen, geben Liebe und seelischen Beistand.“
Infos: Tiere helfen Menschen, E-Mail: info@thmev.de, Tel. (09 31) 4 04 21 20