16 Frauen und Männer wurden im Rathaussaal von Maßbach für 50 bis 150 Blutspenden ausgezeichnet. Dazu begrüßte sie Bürgermeister Johannes Wegner mit dem stellvertretenden BRK-Kreisvorsitzenden Eugen Albert, Kreisgeschäftsführer Thomas Stadler und Bereitschaftsleiterin Michaela Kühn, die auch die Ehrenurkunden der BRK-Präsidentin von Thurn und Taxis überreichten.
„Es sei ein guter Brauch, die Ehrungen im Rathaus durchzuführen“, so Wegner. Die Ehrungen von Spendern aus der Verwaltungsgemeinschaft Maßbach mit Rannungen und Thundorf bei zwölf Terminen (Münnerstadt 13) wurden gesondert aufgeführt. Eugen Albert freute sich über die jahrzehntelange Treue der Spender, was heute nicht mehr so selbstverständlich sei. In Maßbach zählte man insgesamt 761 Spender (Münnerstadt 791), davon 35 Erstspender (32). Die ehrenamtlichen Helfer brachten dabei 472,5 Stunden (517,5) mit 105 (104) Helfern ein.
Thomas Stadler erläuterte die Neuerungen seit Oktober 2011. Die bisherige Altersbeschränkung gebe es nicht mehr, sie wurde höher gelegt, da die Menschen insgesamt rüstiger und im Alter noch fit seien. Die Zulassung zur Blutspende jedoch liege im Ermessen des zuständigen Arztes. Die Alters-Richtschnur lag bislang bei 69 Jahren, um die Spender nicht gesundheitlich zu gefährden. Der Blutspendedienst hat für Rückfragen dafür eine kostenlose Hotline eingerichtet: Tel. (0 800) 11 949 11.
Für 50-maliges Spenden erhielten die Ehrenurkunde: Alfred Erhard (Rannungen), Irene Eußner, Rita Heim, Ronald Pickel, Martin Schlund (alle Maßbach) und Andreas Schmitt (Thundorf); für 75 Mal Ludwig Berninger, Siegfried Bretscher und Ingrid Fritz (alle Rannungen), sowie Helene Geier (Thundorf). 100-mal haben gespendet: Diethard Dittmar, Lothar Düring und Werner Heinecke (alle Maßbach) sowie Achim Reuß (Thundorf), 125 Mal Günther Hochrein, 150 Mal Rudolf Ziegler (beide Maßbach). Ziegler, Jahrgang 1949 und gebürtiger Großwenkheimer, lebt heute in Weichtungen und erhielt für seine Bereitschaft Sonderapplaus. „Er spende Blut seit Anfang der 70er Jahre, mit kleineren Pausen dazwischen“, sagte er .
Die BRK-Bereitschaft richtete für die Blutspender noch einen kleinen Imbiss her; Anstecknadeln und ein Präsent waren der weitere Dank für die Spendenbereitschaft.