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KLEINWENKHEIM: Ruhe und Grassamen für den Gock

KLEINWENKHEIM

Ruhe und Grassamen für den Gock

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    Die Macher von Queens-of-Metal, dem Festival, das Mitte Juni auf dem Gock in Kleinwenkheim stattfand beim Beseitigen ihrer letzten Spuren: (von links nach rechts) Daniel Buld, Matthias Mauer, Alexander Mauer und Dirk Blaschko.
    Die Macher von Queens-of-Metal, dem Festival, das Mitte Juni auf dem Gock in Kleinwenkheim stattfand beim Beseitigen ihrer letzten Spuren: (von links nach rechts) Daniel Buld, Matthias Mauer, Alexander Mauer und Dirk Blaschko. Foto: FOTO Alexandra Schmitt-Kilian

    Nachdem im letzten Jahr zum ersten Mal das Queens-of-Metal-Fest am Festplatz veranstaltet worden war, lief auch 2007 alles prima. Der Stadtrat genehmigte im Herbst erneut das Festival für dieses Jahr. Veranstalter ist die Queens-of-Metal-GbR mit Sitz in Dörfles-Esbach bei Coburg in Oberfranken.

    Die Verantwortlichen Daniel Buld, Dirk Blaschko, Matthias und Alexander Mauer sicherten zu, dass sie Lärmpegelmessungen durchführen werden und somit heuer sich auch der Lärm im Rahmen halten wird. In Kleinwenkheim nahmen es fast alle ohne Sorge zur Kenntnis, dass das Festival wieder statt finden wird, manche freuten sich sogar, solch ein großes Event vor ihrer Haustüre zu haben. Schließlich spielten an nur einem Wochenende über 20 Bands.

    Platz wurde zum Schlammfeld

    Womit allerdings niemand rechnete war, dass es während des kompletten Wochenendes und auch noch Wochen danach regnete. Dies hatte zur Folge, dass bereits während des Festivals der Platz zu einem Schlammfeld wurde. Die Veranstalter wussten sich in ihrer Not nicht anders zu helfen als noch am Samstag morgen des Festivals den Platz mit 50 Tonnen Hackschnitzel aufzufüllen. Mit diesen Schnitzeln füllten sie Furchen aus, die während des Aufbaus die Lkw und die Besucher vom Freitag hinterlassen hatten.

    Noch kann man auf der Homepage von Queens-of-Metal lesen „Ein richtig schönes Gelände konnten wir ergattern.“ Ob das für das Jahr 2008 auch noch zutrifft, bleibt abzuwarten. Erstens muss der Stadtrat erneut zustimmen und zweitens gibt es bis dahin noch viel Arbeit. Zunächst muss der Rindenmulch wieder abgetragen werden. Rasenteile müssen neu angesät werden.

    Ortsreferent ist zuversichtlich

    Ortsreferent Wolfgang Brust hat mit dieser Aktion in der vergangenen Woche bereits am Dienstag allein mit seinem Sohn Benedikt begonnen. Für Donnerstag hatten sich dann die Veranstalter zur Mithilfe angekündigt, waren jedoch nicht erschienen. Unterstützt wurde Brust dann aber von Roland Ziegler sowie der Vorsitzenden des Freizeitsportvereins, Ilona Jurk.

    Brust sieht die ganze Sache jedoch zuversichtlich „Sie haben fest zugesagt, dass Sie kommen und mithelfen am Wochenende, die kommen ganz bestimmt und bringen die Sache in Ordnung.“ Brust erinnerte auch daran, dass vor drei Jahren beim Feuerwehrfest der Gock ähnlich ausgesehen habe. Damals sei der Zustand ähnlich gewesen, es hat auch nur geregnet, nur mit dem Unterschied, dass das Wetter gleich nach dem Fest besser wurde, und man gleich danach mit der Renovierung des Platzes beginnen konnte. Er bedauert nur, dass große Teile des Rasens neu angesät werden müssen, und der Platz deshalb längere Zeit nicht benutzt werden kann. „Aber im Herbst gibt es ja auch noch schöne Tage“, schmunzelt er.

    Veranstalter halfen mit

    Tatsächlich kamen dann bereits am Freitag abend die jungen Männer der Gesellschaft und halfen den ganzen Samstag lang den Rasen in Ordnung zu bringen. Sie verdeutlichten mehrfach, dass sie deswegen keinen Ärger haben wollen. Auch sei nicht alles auf ihr Fest zurückzuführen. Dirk Blaschko wies darauf hin, dass die Abiturfeier eine Woche später auch Spuren hinterlassen habe. Hört man sich bei den Einwohnern Kleinwenkheims um, so hört man unterschiedliche Stimmen: Klaus Schlembach sagt nur: „Letztes Jahr war das Wetter schön, da hat gar keiner was gesagt.“ Im Prinzip so auch Veronika Brust die sagt: „Es sieht schlimm aus. Aber die können doch auch nichts dazu, dass es da geregnet hat. Aber jetzt wird's Zeit, dass mal was gemacht wird.“ Ilona Jurk hingegen ist enttäuscht vom Veranstalter: „Die haben einen ihnen anvertrauten sauberen Platz nach Festende in vier Wochen nicht wiederhergestellt.“

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