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BAD BRÜCKENAU: Schmerzhafter Abschied nach fast 25 Jahren

BAD BRÜCKENAU

Schmerzhafter Abschied nach fast 25 Jahren

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    Abschied: Andreas Kleinhenz wurde von Stefan Wießner, Tobias Breitenbach und Markus Hehn verabschiedet.
    Abschied: Andreas Kleinhenz wurde von Stefan Wießner, Tobias Breitenbach und Markus Hehn verabschiedet. Foto: Foto: Gabi Sell

    Mit stehendem Applaus verabschiedeten die Georgi-Bläser beim Bartholomäusfest am Montag ihren Dirigenten Andreas Kleinhenz, der nach fast 25 Jahren seinen Dirigentenstab niederlegte. Nach so langer Zeit, begründete Kleinhenz seinen Entschluss, möchte er Platz für einen Neuen machen.

    „Die Entscheidung des Dirigenten hat uns hart getroffen“, sagte Stefan Wießner, einer der drei Vorsitzenden der Georgi-Bläser. „Wir bedauern es wirklich sehr.“ Die beiden anderen Vorsitzenden, Tobias Breitenbach und Markus Hehn, pflichten dem bei. Nun werde es schwierig, auf dem von Kleinhenz erarbeiteten Niveau einen Neustart zu machen.

    Derzeit sind die Georgi-Bläser noch auf der Suche nach einem neuen Leiter. Sie hoffen, bis Saisonbeginn im Herbst einen Ersatz gefunden zu haben.

    Kleinhenz, der Trompeter und Organist auch bei der Gruppe Swinging Five war, hatte die Georgi-Bläser vor fast 25 Jahren vom damaligen Pfarrer Edgar Hilbert übernommen. Im vergangenen Vierteljahrhundert habe er die Kapelle erfolgreich geführt und zu einem erstklassigen Orchester heranwachsen lassen, sagte Wießner in seiner Laudatio. Viele Musiker habe Kleinhenz von Kindesbeinen an begleitet.

    Sein musikalischer Stil und seine Leitung hätten sowohl Musiker als auch Publikum immer begeistert. Auch wenn die Motivation manchmal zu wünschen übrig ließ, hätten die Musiker immer versucht, den Dirigenten nicht zu enttäuschen, beteuerte Wießner. Er sprach von einem schmerzhaften Abschied, den alle bedauerten.

    Für eine Lobesrede wäre der Abend zu kurz, meinte der Vorsitzende und erwähnte nur einige Höhepunkte wie das Stadtfest, das Jahreskonzert und die langjährige Städtepartnerschaft mit Ancenis. Zur Erinnerung an die schönen Zeiten gab es für den scheidenden Dirigenten ein selbst gestaltetes Fotoalbum. Die Georgi-Bläser hoffen, Kleinhenz bei den zukünftigen Auftritten als Zuhörer oder vielleicht auch einmal als Gastmusiker begrüßen zu dürfen.

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