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GERODA: Spaß für Sportler und Familien

GERODA

Spaß für Sportler und Familien

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    Antonia, Josefine und Anna waren bei der Geröder Droohdeseldour mit ihren Müttern auf der Familienrunde unterwegs, die Väter absolvierten eine längere Runde.
    Antonia, Josefine und Anna waren bei der Geröder Droohdeseldour mit ihren Müttern auf der Familienrunde unterwegs, die Väter absolvierten eine längere Runde. Foto: FOTO Julia Munzke

    Michael Bayer vom Vorstandsteam ist stolz darauf, dass sich die Tour nun schon „zu einer festen Größe in der Mountainbike-Szene entwickelt hat“. Im ersten Jahr gingen 240 Radfahrer an den Start. Dieses Jahr waren es 864, mehr als das Dreifache. Es gibt eine Auswahl von vier verschiedenen Strecken, die kürzeste mit 20 Kilometern, die längste und anspruchsvollste mit 74 Kilometern.

    So sind auch die unterschiedlichsten Fahrer dabei. Zum Beispiel die Sportbegeisterten, wie Felix Reidelbach und Marc Jeschke. Sie sind zu zweit mitgefahren, um zu trainieren und waren insgesamt vier Stunden unterwegs. Jeschke nutzt das Mountainbiken als Training für den Winter, er ist vor allem Langläufer. „Es ist eine wirklich schöne Strecke“, sagt Jeschke. „Sie ist sehr abwechslungsreich und man kommt an Stellen vorbei, an denen man vorher noch nie war.“ Sein Freund Reidelbach möchte sich auf größere Touren vorbereiten. Nächstes Jahr will er die Trans Germany mitfahren. Er war zwar auch von der Natur, aber vor allem von der Strecke selbst begeistert, da die Abfahrten wie er findet „echt geil“ sind.

    Weniger Abfahrten hatten Antonia, Josefine und Anna zu bewältigen. Die acht- und neunjährigen Mädchen sind zusammen mit ihren Müttern eine Familienstrecken gefahren. „Wir waren zum ersten Mal dabei, aber es hat Spaß gemacht“, sagt Antonia. Auf ihrer zweistündigen der Tour machten sie Pausen an den Verpflegungspunkten, die auf allen Strecken verteilt sind.

    Dort konnten sich die Sportler mit Obst, Müsliriegeln und Getränken stärken. Auch die Väter der drei Mädchen waren am Start. Sie fuhren mit dem Radteam von Oberleichtersbach mit. „Wir sind zehn Leute und treffen uns wöchentlich, um gemeinsam Radeln zu gehen“, sagt Frank Beck. Die Oberleichtersbacher sind jedes Jahr bei der Droohdeseldour dabei. „Es sind super Strecken. Ein Teil von uns ist die 57 Kilometer, der andere Teil die 74 Kilometer mitgefahren“, berichtet er.

    Ein richtiger Familientag also. Und das soll er auch sein. Denn vor sechs Jahren betrachtete sich der Gerodaer Schützenverein als zu klein, um ein großes Fest auf die Beine zu stellen. Doch etwas musste her, um Geld in die Kasse zu bringen. „Wir wollten ein Tagesevent und so sind wir dann im Vorstandsteam auf die Idee ,Droohdeseldour‘ gekommen“, sagt Norbert Fechner. Bei dem „kleinem Tagesevent“ helfen mittlerweile knapp 80 Leute mit. Das seien immerhin ein Achtel der Einwohner des Dorfes, scherzte er.

    Es war also wieder ein gelungener Tag. Aber es gab auch ein paar kleine Probleme: Immer wieder werden Schilder auf den Strecken verdreht oder geklaut. Dem sind wohl auch die Sportler Jeschke und Reidelbach zum Opfer gefallen. Sie erzählten, dass sie sich verfahren haben, und statt 74 Kilometern ganze 100 Kilometer gefahren sind.

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