(hub) Es ist Tradition beim Freizeit-Sportverein (FZS) Kleinwenkheim, in den Tagen nach Weihnachten die Sportler auszuzeichnen, die im Laufe des Jahres das Deutsche Sportabzeichen mit Erfolg abgelegt haben.
Die Ehrungen werden seit vielen Jahren von den Sportabzeichen-Prüfern Günther Katzenberger und Hubert Wohlfahrt durchgeführt. Organisiert hat die Veranstaltung die Vorsitzende des FZS, Ilona Jurk.
Um das Sportabzeichen zu erlangen, müssen Sportler fünf Disziplinen absolvieren, erläuterte Günther Katzenberger, der seit 20 Jahren die Lizenz zur Abnahme der Prüfung besitzt. Nach der ersten erfolgreichen Sportabzeichen-Prüfung wird eine Bronze-, nach der dritten eine Silber- und nach der fünften eine Goldmedaille verliehen. Erfolgreiche Wiederholungen werden mit Gold 10, 15, 20 ausgezeichnet. Neben dem Deutschen Sportabzeichen werden noch das Deutsche Jugend-Sportabzeichen sowie das Deutsche Behinderten-Sportabzeichen nach entsprechender erfolgreicher Prüfung verliehen, so Katzenberger.
Die Disziplinen zum Erwerb des Deutschen Sportabzeichens sind Schwimmen (für Jugendliche 50 Meter, für die Erwachsenen 200 Meter), Sprung (Hoch-, Weit- oder Standweitsprung), Sprint (je nach Alter und Vorlieben von 50 bis 100 Meter, wahlweise auch 400 Meter, 1000 Meter oder Inlineskaten), Werfen oder Stoßen ((Schlagball, Schleuderball, Wurfball, Kugel, Bankdrücken, Gewichtheben oder wahlweise 100-Meter-Schwimmen) sowie eine Ausdauerleistung (je nach Alter 800-, 1000-, 2000-, 3000- oder 5000-Meter-Lauf, Inlineskaten, 10-Kilometer-Wandern, 7-Kilometer-Wandern, 20-Kilometer-Radfahren oder 1000-Meter-Schwimmen).
Die Bedingungen für das Deutsche Behinderten-Sportabzeichen richten sich nach der Behinderung des Sportlers. Als Beispiel erläuterte Katzenberger die Bedingungen, die er erfüllen musste, um das Behinderten-Sportabzeichen zu erlangen: 200 Meter Schwimmen, Sprung vom 1-Meter-Brett ins Schwimmbecken, Walken, Kugelstoßen sowie Kegeln auf der Asphaltbahn. Neu für ihn: Die Voraussetzung für die Zulassung zur Prüfung war ein ärztliches Unbedenklichkeits-Gutachten, so Katzenberger.
Die Bedingungen für das Deutsche Sportabzeichen haben insgesamt 37, für das Deutsche Jugend-Sportabzeichen 26 Sportler erfüllt.
Mit dem Jugend-Sportabzeichen in Bronze wurden ausgezeichnet: David Bohnenschuh, Kira Kissner, Julia Strenge (alle FZS Kleinwenkheim), Katharina Bott, Julia Friedel, Friederike Gäfke, Theresa Gassauer, Lisa Katzenberger, Janine Kunze, Laura Rössler, Marie-Sofie Steiner, Luisa Winkler (alle TSV Münnerstadt). Das Jugend-Sportabzeichen in Silber errangen: Frank Breitinger, Andreas Denner, Lena Friedel, Franziska Glückert, Marcel Hesselbach, Beni Klöffel (alle FZS Kleinwenkheim), Fabian Bulheller (Althausen), Sophia Wilm (TSV Münnerstadt)). Das Jugend-Sportabzeichen in Gold erturnten sich Denise Hesselbach und Tina Klöffel (beide FZS Kleinwenkheim). Das Jugend-Sportabzeichen in Gold mit Zahl 4 errangen Kilian und Ludwig Gessener (beide FZS Kleinwenkheim), das Jugend-Sportabzeichen in Gold mit Zahl 5 Florian Bulheller (Althausen) und Felix Gessner (FZS Kleinwenkheim).
Das Deutsche Sportabzeichen (für Erwachsene) in Bronze erhielten: Klaus Dietz (Obbach), Martin Leber (FZS Kleinwenkheim); in Silber: Raimund Weigand, Eva Wilm (beide TSV Münnerstadt). Nach ihrer zehnten Prüfung erhielten das Sportabzeichen in Gold mit der Zahl 10: Anton Krämer und Alexander Wohlfahrt (beide FZS Kleinwenkheim).
Urkunden ohne Sportabzeichen wurden ausgehändigt an: Günter Straub, Burkard Wilm (beide TSV Münnerstadt), Günther Katzenberger, Gerhard und Hubert Wohlfahrt (alle FZS Kleinwenkheim).
Mit seiner 16. Wiederholung der Prüfung für das Deutsche Sportabzeichen hat Günther Katzenberger heuer einen persönliche Rekord aufgestellt. Dabei errang er zum ersten Mal das Behinderten-Sportabzeichen in Bronze.