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BAD BRÜCKENAU: Stadt würdigt nicht nur erfolgreiche Sportler

BAD BRÜCKENAU

Stadt würdigt nicht nur erfolgreiche Sportler

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    Ehrenbriefe von der Stadt: (von links) Birgit Pöck-Kleinhenz, Ewald Betz, Heidrun Schneider, Andreas Kleinhenz, Hubert Breitenbach, Ottmar Bauer, Günter Köppel, Christel Fuß und Hartmut Bös.
    Ehrenbriefe von der Stadt: (von links) Birgit Pöck-Kleinhenz, Ewald Betz, Heidrun Schneider, Andreas Kleinhenz, Hubert Breitenbach, Ottmar Bauer, Günter Köppel, Christel Fuß und Hartmut Bös. Foto: Foto: Thomas Dill

    Neue Wege beschritt die Stadt Bad Brückenau mit der Würdigung verdienter Bürger und erfolgreicher Sportler. Eingebettet in die Musik der Georgi-Bläser und in lockerer Folge unterbrochen von Darbietungen der Karnevalisten und der Sportabteilungen des Turnvereins, wurden neben den besonders erfolgreichen Sportlern Ehrenamtliche aus Kultur, aus dem sozialen Sektor und aus dem Sport, geehrt und in ihrem langjährigen Wirken gewürdigt.

    „Sportliche Leistungen sind nur möglich, wenn ein gut funktionierender Verein dahinter steht, wenn darin engagierte Bürger ehrenamtlich für die Allgemeinheit tätig werden“, betonte Bürgermeisterin Brigitte Meyerdierks zu Beginn. Winfried Hehn vom SV Römershag erhielt ihn für sein mehr als 30-jähriges Engagement für den Ortsteilverein. „Ohne ihn gäbe es solche Veranstaltungen wie das Drei-Königs-Turnier sicher nicht“, so Meyerdierks in der Laudatio.

    Der 99-jährige Segelflugpionier Robert Mandetzky, seit 1982 in Römershag ansässig, wurde für sein Lebenswerk mit dem Ehrenbrief ausgezeichnet. Der Segelflieger und Fluglehrer ist bis ins hohe Alter ein Förderer des Segelflugs in der Rhön.

    Arnold Brust aus Volkers wurde nicht nur von seinem Sportverein, sondern auch von allen Volkerser Vereinen gemeinsam für den Ehrenbrief vorgeschlagen. „Es macht halt Spaß“, sein knapper Kommentar zu seinem jahrelangen vielfältigen Einsatz in allen Vereinen mit der Krönung beim Dorfjubiläum 2011.

    In Würdigung ihres langjährigen Einsatzes für die Vereine, die sie vorgeschlagen haben, wurden mit einer Dankurkunde dann neun engagierte Brückenauer geehrt: Ottmar Bauer (Skiclub), Günter Köppel (Sportkeglerverein), Martin Prause (Tätsch'r Verein), Christel Fuß, Hartmut Bös und Georg Popp (Karnevalsgesellschaft) sowie Heidi Schneider, Ewald Betz und Hubert Breitenbach (Turnverein).

    Nach 24 Jahren erfolgreicher Tätigkeit legte im Frühjahr Musiklehrer Andreas Kleinhenz seinen Dirigentenstab bei den Georgi-Bläsern nieder. Da die Georgis auch die inoffizielle Funktion einer Stadtkapelle haben wurde dieses Engagement durch die Stadt mit der Verleihung des Kulturehrenbriefs gewürdigt. Auch der zweite Kulturehrenbrief ging an eine aus den Reihen der Georgi-Bläser. 18 Jahre lang, bis 2011 diente die Saxofonistin Birgit Poeck-Kleinhenz dem Verein als Vorstandsmitglied.

    Erstmals verlieh die Stadt Bad Brückenau Soziale Ehrenbriefe. Auch hier wurden nach Meinung aller die richtigen Personen geehrt. Die Orgelfreunde Bad Brückenau schlugen Maria Schramm vor. Sie wirkt seit über 40 Jahren in der Kirchengemeinde Bad Brückenau auf verschiedenen Ebenen. Herbert Stamm ist seit mehr als 15 Jahren Vorsitzender der Kolpingfamilie Bad Brückenau und auch in der Caritas verantwortlich tätig. Stadtpfarrer Alfred Bauer ließ es sich nicht nehmen, den beiden Dank zu sagen für ihren Einsatz.

    Geändert wurden die Regularien der Sportlerehrung. Erstmals wurden Sportler des Jahres aus den von den Vereinen eingereichten Vorschlägen gekürt. Zuständig dafür war ein städtisches Auswahlgremium. Nicht berücksichtigt wurden diejenigen, die schon einmal die Sportplakette der Stadt erhalten haben, etwa die nach wie vor besonders erfolgreichen Läufer des Turnvereins.

    Dies dürfte ein Grund gewesen sein, warum die Sportlerehrung nach den Worten von Bürgermeisterin Brigitte Meyerdierks „die Frauenpower in der Stadt deutlich macht“. Mannschaft des Jahres wurden die Handballerinnen des FC Bad Brückenau mit Trainer Stefan Bott, die Meister in der Bezirksliga geworden waren. Mangels erfolgreicher Männerteams wurde eine zweite Frauenmannschaft geehrt, die Volleyballerinnen des TV, die mit Trainer Mathias Fabinger den Aufstieg in die Bezirksliga schafften.

    Beste Jugendmannschaft wurden die Turnmädchen des TV. Besonders hervorgehoben wurde Stella Martin für ihre besonderen Leistungen bei der Rhön-Olympiade der Gymnasien in der Leichtathletik.

    Sportlerin des Jahres wurde mit Regina Rubi eine vielseitig engagierte Turnerin und Trainerin des TV, die die Ehrung aber nicht selbst entgegennehmen konnte. Als jugendlicher Sportler des Jahres durchbrach der zwölfjährige Maximilian Jäger die weibliche Phalanx. Er wurde für seine bereits beachtlichen Erfolge im Behindertensport in den Disziplinen Kanu und Ski alpin geehrt.

    Ehrenabend der Stadt

    Sportler des Jahres

    Regina Rubi, Maximilian Jäger.

    Plakette für sportliche Leistungen

    Christiane Kirchner, Sabine Bott, Nadine Pragmann, Lisa König, Lisa Reinmann, Julia Reinmann, Katharina Schmitt, Denise Schöppach, Maria Kolbeck, Linda Günther, Carina Breitenbach, Jennifer Frank, Britta Slowik, Katharina Probeck, Maike Ditzel, Katrin Schneider.

    Sportplakette

    Maximilian Jäger, Regina Rubi, Anika Adamski, Regina Fache, Franziska Hahn, Theresa Hahn, Nicole Kreuzpaintner, Franziska Kaul, Anastasia Mun, Annemieke Plümke, Lilia Proskurjakov, Kristina Risling, Elisabeth Rubi, Regina Rubi, Eva Saam, Maria Saam, Vera Schwab, Magdalena Beck, Ulrike Abersfelder, Katharina Fuchs, Stella Martin.

    Ehrenbrief

    Arnold Brust.

    Sozialer Ehrenbrief

    Maria Schramm, Herbert Stamm.

    Sportehrenbrief

    Robert Mandetzky, Winfried Hehn.

    Kulturehrenbrief

    Andreas Kleinhenz, Birgit Poeck-Kleinhenz.

    Dankurkunde

    Danny Martin.

    Ehrenamts-Dankurkunde

    Ottmar Bauer, Günter Köppel, Martin Prause, Hartmut Bös, Christel Fuß, Georg Popp, Heidrun Schneider, Ewald Betz, Hubert Breitenbach.

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