Mit 80 Teilnehmern war die Jahresversammlung des FC Teutonia Reichenbach sehr gut besucht. 80 ist auch die Zahl, die heuer (nach dem Auftakt im vergangenen Jahr) zum zweiten Mal gefeiert wird: Beim großen Fest zum runden Geburtstag vom 20. bis 22. Juli am Sportgelände kündigte Vorsitzender Klaus Katzenberger musikalische und sportliche Höhepunkte an.
Der Festausschuss habe seine Arbeit bereits aufgenommen. Die Vorbereitungen laufen. Der Verein hofft auf einen auch wirtschaftlichen Erfolg. Dieser ist auch nötig, um künftige Pläne zu verwirklichen: Als weiter Sanierungs- und Baumaßnahmen stehen die Sanierung des alten Fußballplatzes und die Erneuerung der Flutlichtanlage an.
Der eigene Brunnen am Sportplatz spült zwar kein Geld in die Kasse, hilft aber sparen. Aus Sicht von Kassier Oswald Wiener war dieser Brunnen sogar die beste Idee. Durch diesen werden nun mehrere tausend Euro an Wasserkosten eingespart. Als lebenswichtig für den Verein bezeichnete er auch die Bandenwerbung.
Momentan zählt der FC Teutonia 368 Mitglieder. Davon sind 283 Erwachsene (107 Frauen, 184 Männer). Wirtschaftsleiter Heiko Schölzke bedauerte, dass die Einnahmen um 5 Prozent zurückgegangen sind – was hinsichtlich der Unterhaltskosten für das Sportheim wenig erfreulich sei.
Vorsitzender Katzenberger erwähnte in seinem Rückblick zwölf Vorstandssitzungen und zwei außerordentliche Mitgliederversammlungen. Der Ehrenabend zum 80-jährigen Bestehen sei viel gelobt worden. Volles Haus hätten auch die Faschingsveranstaltungen gebracht.
Weitere Höhepunkte waren die Durchführung der Stadtmeisterschaft, das Kirmesessen und die Weihnachtsfeier. Hinsichtlich der regelmäßigen Wartung der Sportanlagen sprach Katzenberger Dank aus an Erwin Reiter, Reinhold Greubel, Wolfgang Popp und Klaus Schmitt.
Nur ein Schiedsrichter
Bedauerlich sei das Manko, dass der FC Teutonia nur einen Schiedsrichter – nämlich Michael Bötsch – gemeldet hat. Dies bringe dem Verein auch finanzielle Nachteile bringt, so Katzenberger, der an die Mitglieder appellierte, sich für das Schiedsrichteramt ausbilden zu lassen. Für die Heimspiel der Fußballmannschaften wünscht er sich mehr Publikum, das die Spieler zudem positiver unterstützenden möge.
In der Jugendarbeit seien noch alle Klassen besetzt, zum Teil in Spielergemeinschaften mit Nachbarvereinen. Die Zukunft im Fußball sei also gesichert, doch wünscht sich der Vorsitzende auch hier zu den Spielen ein stärkeres Zuschauerinteresse.
Die Tennisabteilung habe ihre Aufstiegserfolge des Vorjahres nicht fortführen können, doch könnten sich die Ergebnisse und Tabellenplätze in der gut funktionierenden Abteilung sehen lassen.
Ehrungen
Zwischen den beiden 80-Jahr-Feiern ehrte der FC Teutonia Reichenbach nochmals einige langjährige und verdiente Mitglieder mit Urkunden und Ehrenzeichen. So erhielten Ewald Schmitt, Hugo Bach und Fritz Bach die Ehrungen des Bayerischen Landessportverbandes (BLSV) für 50-jährige Mitgliedschaft; Konrad Bach wurde mit der Verdienstnadel in Silber mit Gold für langjährige besondere Tätigkeiten ausgezeichnet.
Für 25-jährige Mitgliedschaft geehrt wurden: Matthias Beck, Ilse Back, Maria Gessner, Egon Hillenbrand, Simon Leitner, Eduard Lintner, Sven Ludsteck, Alfred Müller, Reinhard Tüchert. Zudem wurde mitgeteilt, dass Günter Wache kürzlich zum Ehrenamtsbeauftragten ernannt worden ist.
Schließlich wurde noch bekannt gegeben, dass künftig Karin Trägner die Trikots der Fußballer wäscht und Esther Mahr die Reinigung des Sportheims übernommen hat.