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STAATSBAD (DPA): Tewaag zur Therapie im Staatsbad

STAATSBAD (DPA)

Tewaag zur Therapie im Staatsbad

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    Bernd Tewaag, Sohn von Uschi Glas, sprach über seine Therapie in der Brückenauer „My-Way-Betty-Ford-Klinik“.
    Bernd Tewaag, Sohn von Uschi Glas, sprach über seine Therapie in der Brückenauer „My-Way-Betty-Ford-Klinik“. Foto: FOTO DPA/H.Ossinger

    Benjamin Tewaag (30), Sohn der Schauspielerin Uschi Glas (62), hat in einem am Samstag veröffentlichten Interview mit der Bild-Zeitung über seine Therapie in der „My-Way-Betty-Ford-Klinik“ im Staatsbad gesprochen. Er gab zu, alkoholkrank zu sein und gelegentlich, „so ein bis zwei Mal im Monat“, Kokain genommen zu haben.

    Daher habe er sich einer Entziehungskur in der Anfang des vergangenen Jahres eröffneten Privatklinik im Staatsbad unterzogen. Tewaag, der als Sänger und als Moderator für den Fernsehsender MTV arbeitet, sagte, Alkohol habe er eigentlich jeden Tag getrunken. „Abends zum Essen zwei Flaschen Rotwein. Irgendwann habe ich mehr Wein bestellt als Essen. Mein Leben war danach ausgerichtet.“

    Er sei 300 Tage im Jahr unterwegs gewesen, „auf Partys, auf Tour mit meiner Band Ultima Ratio Regis“, schilderte Tewaag, der auch mit Schlägereien oder Beleidigungen für Schlagzeilen gesorgt hat.“

    „Ende 2006 auf Tour mit meiner Band war ich körperlich nach einer Stunde am Ende“, so Tewaag in dem Interview. Er habe sich gefühlt wie ein 60-Jähriger. „Ich schoss mich komplett weg, trank. Ich schlief zuletzt so lange, dass ich die Sonne nicht mehr gesehen habe.“ Nach einer ersten erfolglosen psychologischen Hilfe habe er sich selbst in die Klinik einweisen lassen. „Ich machte mein Handy aus, sagte keinem, wo ich bin, nicht mal meinen Eltern.“

    Nach der Entziehungskur, sei sein Ziel: „Nie mehr in meinem Leben Alkohol trinken“, so Tewaag. Er habe wieder Spaß an Dingen, die er früher gemacht habe. „Sport, Musik oder zum Beispiel, wenn ein Vogel zwitschert. Ich bin überglücklich jetzt.“

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