(jm) Michelle und Isabelle: Am vergangenen Samstag wurde der Film des Coburger Regisseurs Michael Pilipp im Bad Brückenauer Kino ausgestrahlt. Die 90-Minuten-Produktion, die komplett aus eigenen Mitteln finanziert wurde, handelt von einer Mädchenfreundschaft, die in eine Art Krimi eingebunden wird. Einige der Szenen (wir berichteten) wurden in der Region um Bad Brückenau gedreht. Der Betreiber des Café M im Staatsbad, Thomas Kaak, spielte sogar mit und übernahm im Film die Rolle des „mysteriösen Mannes“.
Nach der Vorführung lädt Kaak Mitwirkende und Gäste zum Gespräch in sein Café ein. Auch hier waren einige Szenen gedreht worden. Hier toben nun die Hauptdarstellerinnen, die auch im richtigen Leben Michelle und Isabelle heißen, mit ihren Hunden durch die Gegend. Zwischendurch verraten sie das ein oder andere Detail über den Filmdreh. „Leider gab es hier in Brückenau nicht so viele Zuschauer wie bei der Premiere in Kronach“, sagt Michelle.
Denen, die gekommen sind, hat der Film aber gut gefallen. „Ich wollte sehen, wie unsere Gegend auf der Leinwand rüberkommt, und es sind wirklich schöne Aufnahmen geworden“, sagt Verena. Wegen der Szenen, die in der Heimat gedreht wurden, sind auch Birgit und ihre Töchter Kristina und Isabel zur Aufführung gekommen. „Wir haben darüber in der Zeitung gelesen und sind neugierig geworden. Es waren tolle Landschaftsaufnahmen dabei, die musikalische Untermalung war super und auch die Laienschauspieler haben klasse gespielt.“ Das findet auch Verena. Dass die meisten Schauspieler Laien gewesen sind, habe man gemerkt, doch genau das hätte den Film so sympathisch gemacht. Sonja und Isabelle hat er gefallen, weil sie sich selbst in den Rollen wiedergefunden haben. „Wir waren früher einfach genauso unterwegs wie Michelle und Isabelle.“ Die Drehorte haben sie natürlich erkannt: „Jetzt, wo es uns auf der Leinwand vorgemacht wurde, dürfen wir bestimmt offiziell im Bergsee schwimmen“, sagt Sonja augenzwinkernd. Das ist nämlich verboten.
Die Szene am Bergsee Tintenfass sei anstrengend gewesen, erzählt Michelle: „Saukalt war's im Wasser. Aber der See ist wirklich schön.“ Es wird wohl eine Fortsetzung des Films geben. Der „Mann“, Thomas Kaak, wird auch wieder dabei sein.
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