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BAD BOCKLET: Treppe ersetzt Flucht-Rutsche

BAD BOCKLET

Treppe ersetzt Flucht-Rutsche

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    Endlich fertig: Die Bockleter Kindergartenkinder mit Leiterin Christine Eberth-Booms (auf der Treppe) und den Verantwortlichen Pfarrer Michael Kubatko (von links), Claudia Wachsmann, Vorsitzende Dörte Jentsch, stellvertretende Vorsitzende Christine Enzmann und Manfred Kutz.
    Endlich fertig: Die Bockleter Kindergartenkinder mit Leiterin Christine Eberth-Booms (auf der Treppe) und den Verantwortlichen Pfarrer Michael Kubatko (von links), Claudia Wachsmann, Vorsitzende Dörte Jentsch, stellvertretende Vorsitzende Christine Enzmann und Manfred Kutz. Foto: Foto: Gabi Sell

    Eineinhalb Jahre hat es gedauert bis das „Muss“ – ein zweiter Fluchtweg am Katholischen Kneipp Kindergarten in Bad Bocklet – nun endlich umgesetzt ist.

    Weil die Kleinkinder zwischen einem und drei Jahre im Obergeschoss der Einrichtung betreut werden, verlangten die Brandschutzvorschriften einen zweiten Fluchtweg, erläuterte Manfred Kutz, Kassier des Trägervereins Sankt Elisabeth am Dienstag.

    Zwar diente bisher eine blaue Tunnelrutsche als Fluchtweg aus dem ersten Stock. Diese jedoch könnten nur Kinder ab einem Alter von drei Jahren als Fluchtrutsche benutzen, hieß es. Deshalb musste nun die Treppe gebaut werden.

    Die alte Rutsche wurde an das Spielhaus im Garten montiert und kann von den Jungen und Mädchen weiterhin benutzt werden.

    Wie Kutz erläuterte, befinden sich im Erdgeschoss des Kindergartens drei größere Räume, in denen die regulären Kindergartenkinder betreut werden.

    Das Obergeschoss ist in fünf kleinere Zimmer aufgeteilt, darunter ein Schlafraum. Dort könnten die Bedürfnisse der Kleinen besser befriedigt werden.

    Eine Verlagerung der Kleinen ins Erdgeschoss wäre mit Umbaumaßnahmen verbunden gewesen. Wände hätten eingezogen und Lärmschutzmaßnahmen umgesetzt werden müssen. Zudem hätte dies nicht bei laufendem Betrieb erfolgen können, wusste Vorstandsmitglied Kutz zu berichten.

    Wendeltreppe war nicht erlaubt

    Zwar war die neue, ein Meter breite Fluchttreppe nicht die billigste, aber die kostengünstigste Variante, die auch den Brandschutzvorschriften genügte. Denn eine Wendeltreppe, die bei der Planung in Erwägung gezogen worden war, wäre mit 10 000 Euro bezahlt gewesen. Allerdings ist eine solche nicht zulässig, sagen die Vorschriften.

    Die Bockleter mussten also etwas tiefer in die Tasche greifen. Etwa 24 000 Euro kostete die neue Fluchttreppe, wobei der Umzug der alten Rutsche im Preis enthalten ist. Bezahlt wird sie je zur Hälfte von der Diözese Würzburg und der Marktgemeinde.

    Weil sich diese zuerst geweigert hatte, sich an den Kosten zu beteiligen und „alles etwas strittig“ war, wie Schriftführerin Claudia Wachsmann sagte, sei sie froh, dass der Treppenbau nach eineinhalb Jahren endlich durchgesetzt wurde.

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