Für die Freiherr-von-Lutz-Mittelschule gab es in dieser Woche noch ein verspätetes Weihnachtsgeschenk. Nach tagelangen Umrüstarbeiten konnte endlich der langersehnte Computerraum in Betrieb genommen werden. Sebastian Erhard, Geschäftsführer der Firma PC-Boot (Stadtlauringen) übergab die neue Computeranlage, die fast täglich für den Unterricht genutzt wird, an Bürgermeister Helmut Blank.
Rektor Wigbert Strzoda, der neben dem Bürgermeister auch den geschäftsleitenden Beamten Stefan Bierdimpfl, die EDV-Betreuerin der Stadt Münnerstadt, Ruth Albrecht, den Systembetreuer der Schule Martin Mock, sowie einige Schülerinnen und Schüler der Klasse M10 begrüßen konnte, betonte, der Computer sei aus dem modernen Schulleben nicht mehr wegzudenken.
An der Mittelschule würden die Rechner für die Textverarbeitung, das technische Zeichnen mit CAD-Programmen, für Buchführung, Bildbearbeitung und fürs Internet eingesetzt. Der Umgang mit Geräten und Programmen werde hier geübt. Der Computerraum werde auch zur Vorbereitung auf die Abschlussprüfungen für den Qualifizierenden Hauptschulabschluss und den Mittleren Bildungsabschluss genutzt.
Täglich seien die beiden Räume belegt, so Strzoda. Daher freue er sich, dass die Stadt es trotz knapper Finanzlage ermöglicht hat, dass die Schule mit neuen Systemen arbeiten kann. Sein Dank galt neben der Stadt auch der ausführenden Firma PC-Boot und Systembetreuer Martin Mock, die in den letzten Wochen intensiv an den Nachmittagen, Wochenenden und in den Ferien an der Neueinrichtung der Computer gearbeitet hätten.
Bürgermeister Blank betonte, die Stadt Münnerstadt tue sehr viel für Bildungseinrichtungen. Mehr als 45 000 Euro seien in die neue Anlage investiert worden. Für das Geld wurden 28 Rechner, ein neuer Server und verschiedene Drucker angeschafft. Die Schule verfüge damit über einen der modernsten Computerräume im Landkreis.
Sebastian Erhard erklärte Gästen und Schülern die Technik der Computer mit Flachbildschirmen und leistungsstarkem Innenleben, bestückt mit aktuellen Programmen für individuelles Arbeiten. Auch er betonte, dass die Schule damit über ein leistungsfähiges System verfüge, mit dem die Schüler zukunftsorientiert arbeiten könnten.
Systembetreuer Martin Mock zeigte mit den Schülern den interessierten Gästen, was mit den Rechnern alles möglich ist. So können technische Grafiken sowohl zweidimensional als auch dreidimensional erstellt werden. Die Rechner verfügen über die gängigen Microsoft- Programme. Vom Lehrerplatz aus ist an allen Schülerplätzen Unterstützung und Überwachung möglich.
Die Frequentierung der beiden Räume durch Klassen von Grund- und Mittelschule sowie Lehrerfortbildung zeige, dass hier kein übertriebener Luxus getätigt worden sei, sondern sinnvoll in Bildung investiert wurde.
Die Altgeräte würden im übrigen weiter genutzt, so Mock. Sie stehen in Klassenzimmern, im Musikraum, in der Schulküche und im Schülercafe, denn auch in diesen Bereichen habe der Computer längst Einzug gehalten.