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BAD BRÜCKENAU: Viele Umzüge und noch viel mehr Ideen

BAD BRÜCKENAU

Viele Umzüge und noch viel mehr Ideen

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    Dir Firma „Elektro Martin“ feierte am Freitag ihr 25-jähriges Bestehen mit den Mitarbeitern (von links) Jürgen Platzer, Alexander Gorn, Thomas Schmitt, Petra Fläschner, Geschäftsinhaber Dieter Martin, seine Ehefrau Annette Martin, Vladimir Selezner, Jan Selzer, Anne Sulzer und Jeanine Hinze.
    Dir Firma „Elektro Martin“ feierte am Freitag ihr 25-jähriges Bestehen mit den Mitarbeitern (von links) Jürgen Platzer, Alexander Gorn, Thomas Schmitt, Petra Fläschner, Geschäftsinhaber Dieter Martin, seine Ehefrau Annette Martin, Vladimir Selezner, Jan Selzer, Anne Sulzer und Jeanine Hinze. Foto: FOTO Lena Berger

    (lena) Seit einem Vierteljahrhundert gibt es die Firma Elektro Martin. Wie einige andere Erfolgsgeschichten hat auch die von Dieter Martin in einer Garage angefangen. „Das ist nicht nur auf meinen Mist gewachsen, meine Frau und Mitarbeiter haben mich unterstützt“, sagt der Firmenchef.

    Mit 22 Jahren ist Dieter Martin bereits Elektromeister. In den folgenden Jahren hat er im Landrückentunnel gearbeitet, „so 350 Stunden im Monat. Das Geld habe ich für meine Unternehmensgründung zurückgelegt“, erzählt er. Mit 25 Jahren hat er sich selbstständig gemacht.

    In einer Garage neben dem heutigen Kik. An dieser Stelle verläuft heute die Umgehungsstraße. Im ersten Jahr konnte Martin bereits den ersten Mitarbeiter einstellen, im darauffolgenden Jahr wurde der erste Lehrling ausgebildet. Kurz darauf hat Familie Martin ihr Haus in der Buchwaldstraße 53 gekauft. „Dieters Elektroladen“ hat dort aufgemacht, im Keller des Hauses. „Mir war es wichtig, dass die Leute zu mir kommen können. Dass ich den Kontakt zu den Kunden habe“, blickt der Firmenchef zurück.

    Den Laden führte er mit Hilfe seiner Frau Annette. „Mir ist mehr als einmal das Essen oben in der Küche angebrannt, als unten Kunden vor der Türe standen. Und dann hatte ich auch noch unsere kleine Tochter zu versorgen“, erinnert sie sich. Vor 20 Jahren ist dem Ehepaar dann „Gott begegnet“. „Er hat uns begleitet“, so die Martins. Noch heute gebe er ihnen viel Kraft bei der Arbeit.

    Nach der Grenzöffnung war Dieter Martin viel in Ostdeutschland unterwegs. Dort war er Gründungshelfer für einige Unternehmen. „Ich wollte denen helfen, Firmen aufzubauen. Wir brauchen einen gesunden Mittelstand.“ Martin sieht sich als Vaterfigur dieser Firmen. In der folgenden Zeit hat er mit seiner eigenen Firma viele Elektroinstallationen gemacht. Umgezogen ist sie in der Zwischenzeit auch, in die ehemalige Molkerei Ess in der Sinnaustraße. Elektro Martin hatte zu diesem Zeitpunkt 25 Mitarbeiter. Nach und nach gingen die Aufträge für Elektroinstallationen zurück, die Firma wandte sich mehr dem Sicherheitsbereich zu. „Wir mussten grundsätzlich was ändern“, so Martin. In Schönderling hat die Firma dann ein Ökohaus gebaut, das es damals auf dem Markt in dieser Form noch nicht gab. Zum gleichen Zeitpunkt hat man mit Sicherheitseinrichtungen für die Altenpflege angefangen. „Das hatte mehr Entwicklungspotential“, so Dieter Martin.

    2002 kam das große Hochwasser der Sinn. Mit Bauschaum wurden Löcher dicht gemacht und Geräte in den ersten Stock des Firmengebäudes transportiert. Das war für Dieter Martin der Grund erneut in die Buchwaldstraße umzuziehen. Heute sitzt die Firma in der ehemaligen Berufsschule.

    Dort tüftelt der Inhaber vieler Patente an der Entwicklung seiner Firma. „Sicherheit, Geronto und Öko“, das sind die Sparten, in denen die Firma heute aktiv ist. „Wenn sich diese drei Märkte überschneiden, ist es noch besser“, so Martins Überlegung. Auf einer Altenpflegemesse kam er auf die Idee, Produkte für die Altenpflege zu entwickeln. Mittlerweile hat das Unternehmen mehr als 300 Pflegeheime mit Technik ausgestattet und ist in dieser Branche Marktführer.

    Bürgermeister Thomas Ullmann gratulierte zum Jubiläum. Seit der Gewerbeanmeldung 1984 habe die Firma „eine beispiellose Entwicklung“ gemacht. „Ich mache mir keine Sorgen um die Zukunft von Elektro Martin“, so der Bürgermeister.

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