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GROSSWENKHEIM: Vier Pfarreien gemeinsam zur Erstkommunion

GROSSWENKHEIM

Vier Pfarreien gemeinsam zur Erstkommunion

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    Sie haben die Erstkommunion empfangen: die Kommunionkinder der Pfarreiengemeinschaft St. Johannes Maria Vianney (hinten von links) Linus Schlembach, Christian Trost, Dominik Lenhart, Leon Geßner, Christian Schodorf, Kevin Uhlein sowie (vorne von links) Robin Knie, Ronja Schmitt, Sophia Erhart, Alena Tischler, Hannah Back, Yasmine Koch.
    Sie haben die Erstkommunion empfangen: die Kommunionkinder der Pfarreiengemeinschaft St. Johannes Maria Vianney (hinten von links) Linus Schlembach, Christian Trost, Dominik Lenhart, Leon Geßner, Christian Schodorf, Kevin Uhlein sowie (vorne von links) Robin Knie, Ronja Schmitt, Sophia Erhart, Alena Tischler, Hannah Back, Yasmine Koch. Foto: Foto: Anton Then

    Der Weiße Sonntag 2013 in Großwenkheim geht in die Geschichte ein: Erstmals gingen die Kinder aus der Pfarreiengemeinschaft St. Johannes Maria Vianney, zu der die Orte Großwenkheim, Kleinwenkheim, Seubrigshausen und Fridritt gehören, gemeinsam in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt zur Ersten Heiligen Kommunion. „Wir wollen nicht nur dem Namen nach eine Pfarreiengemeinschaft sein, sondern dies auch am Weißen Sonntag praktizieren“, sagte im Vorfeld Ortspfarrer Anton Schilhan. Man könne sich nicht mehr den Luxus leisten, in jedem Ort Erstkommunion zu feiern. Bisher sei es von ihm ein Entgegenkommen gewesen, die Feier mehrmals zu halten. Dies sei in anderen Pfarreiengemeinschaften wegen des Priestermangels schon seit Jahren nicht mehr der Fall. Fridritt müsste als Filiale ohnedies nach Kleinwenkheim, wo es in diesem Jahr nur ein Kommunionkind gibt.

    „Mir gefällt es, dass wir gemeinsam Erstkommunion feiern“, sagt Kommunionkind Christian Schodorf aus Seubrigshausen. Er ist lieber in Großwenkheim, weil hier die Kirche größer ist. Alena Tischler aus Fridritt findet die gemeinsame Kommunion „gut, weil ich dann mit meiner besten Freundin Sophia aus Kleinwenkheim zusammen bin.“ Alenas Mutter Heike Tischler hält es für besser, „wenn alle vier Ortschaften gemeinsam feiern.“ In Fridritt seien nur zwei Kinder, die dann etwas alleine dastehen würden. Im Übrigen gingen die Kinder auch in der Schule in die gleiche Klasse. „Am Anfang hatten wir gemischte Gefühle, die Erstkommunion gemeinsam in Großwenkheim zu feiern“, meint Nicole Erhart aus Kleinwenkheim. Ihre Tochter Sophia wäre gern im eigenen Ort geblieben – hier kämen mehr Leute aus dem eigenen Ort in die Kirche. In Großwenkheim sei alles so groß. Inzwischen haben sich Tochter und Eltern mit der gemeinsamen Feier abgefunden und angefreundet.

    Die gemeinsame Erstkommunionfeier stand in diesem Jahr unter dem Motto „Der Regenbogen, im Zeichen des Bundes und der Versöhnung“. Untermalt von den Klängen der Jugendblaskapelle Großwenkheim unter Leitung von Martin Reinhard, zogen zwei Kinder aus Fridritt, eines aus Kleinwenkheim, vier aus Seubrigshausen und fünf aus Großwenkheim bei wenig frühlingshaften Temperaturen in die Pfarrkirche. Den Festgottesdienst zelebrierte Ortspfarrer Anton Schilhan. Obwohl die Musiker nach der Messe bereit standen, um die Kinder wie bisher zur Schule zu geleiten, wurde auf Anweisung des Pfarrers überraschend darauf verzichtet.

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