Noch gebaut werden muss zum Beispiel das gegenüber der Aspenmühle geplante Betriebsgebäude für die Trinkwasseraufbereitung der Gemeinde Oberleichtersbach. Das komplette Haus kostet die Gemeinde schon ohne die Technik 212 000 Euro.
So jedenfalls lautete das günstigste Angebot unter elf Firmen, das jetzt den Zuschlag erhielt. Der teuerste Anbieter hatte rund 271 000 Euro für die vergleichbare Leistung verlangt. In Bezug auf Fenster und Dachausführung hatten sich die Räte für die jeweils preiswerteste Ausführung entschieden.
Einen Auftrag für rund 120 000 Euro vergab der Gemeinderat an eine Baufirma aus Steinach. Es ging um Arbeiten zur Erneuerung des Wasserleitungsnetzes im Bereich der in Mitgenfeld gelegenen Bergfeldsiedlung.
Diskutiert wurde im Gemeinderat auch über die anfälligen Pumpen, die für die Belüftung des Klärschlamms in den beiden Kläranlagen der Gemeinde sorgen. Bürgermeister Walter Müller plädierte für den Kauf neuer Pumpen, da er nicht warten wolle, bis die wartungsintensiven alten Geräte endgültig kaputt sind.
Der Bürgermeister hatte ein Angebot eines Pumpenherstellers vorliegen, der auf eine neue Generation von Pumpen aufmerksam machte. Die Neuen seien zuverlässiger und brauchten nicht so viel Strom wie die Alten, hieß es. Was die Räte zögern ließ, waren die Anschaffungskosten von weit mehr als 20 000 Euro, die für die vier Pumpen in den beiden Kläranlage fällig wären. Dajer sollen erst einmal weitere Angebote von anderen Firmen eingeholt werden.
Nicht nur über die Pumpen, auch über den Klärschlamm selbst machten sich die Räte Gedanken. Genauer gesagt um dessen Entsorgung. Gemeinderat Leo Romeis regte an, noch heuer mit Hilfe des Maschinenrings ein Ausbringen auf Feldern von Landwirten zu versuchen. Denn für die kommenden Jahre sieht er verschärfte Vorschriften kommen, die die Entsorgung des Klärschlamms für die Gemeinde deutlich teurer machen dürfte.
Die Zustimmung der Gemeinderäte erhielt Straußenzüchter Leo Schneider für zwei Unterstellhallen in Breitenbach. Gemäß der Auflage des Tierschutzes muss Schneider ein fünf Meter breites Vordach zum Schutz der Vögel anbringen.