Ein weiteres Thema, mit dem sich der Gemeinderat ausgiebig beschäftigte war die Aufforstung im Gemeindewald. Hierzu hatte Bürgermeister Manfred Emmert den für den Gemeindewald zuständigen Forstamtmann Kurt Becker eingeladen.
Die Sturmschäden im Januar durch den Orkan Kyrill waren nach Aussage des Bürgermeisters im Gemeindewald sehr erheblich. In drei Forstabteilungen des 30 Hektar großen Gemeindewaldes sind 1500 Festmeter umgefallen. Da die Flächen nun alle abgeräumt sind, kann mit der Aufforstung begonnen werden.
Auf der Platzer Kuppe ist nach Meinung des Forstbeamten eine Aufforstung wegen des Basaltbodens und der freien Lage problematisch. Anders verhält es sich am Lerchenhügel. Hier müssen etwa 1,1 Hektar angepflanzt werden. Der Gemeinderat einigte sich auf eine schwächere Bepflanzung durch Esche, die bei Bedarf mit einem Zaun umgeben werden soll. Auf einen staatlichen Zuschuss will man hier wegen der Auflagen und der jährlichen Kontrollen verzichten.
Ebenfalls auf den Zuschuss will das Gremium auch am Wiesenrain an der Auflange verzichten. Hier entschied man sich, das 0,7 Hektar große Areal mit Douglasien zu bepflanzen. Auch hier ist es möglich, dass zum Schutz gegen Wildbiss ein Zaun angebracht wird.
Die dritte Abteilung des durch den Sturm betroffenen Gemeindewaldes ist das Knörzchen am Parkplatz Vier Eichen. Hierfür ist nach Meinung des Forstamtmannes keine Änderung der Holzart angesagt. Sein Vorschlag ist, die ebenfalls 0,7 Hektar große Fläche mit Buche zu bepflanzen und mit einem hasensicheren Zaun zu umgeben. Hierfür einigten sich die Räte, den staatlichen Zuschuss in Anspruch zu nehmen. Mit den Pflanzarbeiten am Lerchenhügel und am Aschenreuth wird bereits im Herbst begonnen, während die Douglasien erst im Frühjahr angepflanzt werden sollen. Den Auftrag vergab der Gemeinderat an die Firma Hornung aus Fellen, die mit 8721 Euro das günstigste Angebot vorgelegt hatte.
Zum Gemeindewahlleiter für die Kommunalwahlen im März 2008 bestimmte das Gremium Steffen Schneider aus Platz. Seine Stellvertreterin ist Ursula Schaab.
Ob sich das Fahrverhalten der Autofahrer seit der Aufstellung des Geschwindigkeitsbegrenzungsschildes an der Ortseinfahrt Platz in Richtung Geroda verändert hat, das soll eine erneute Geschwindigkeitsmessung ergeben. Dies beschloss jetzt der Gemeinderat. Dabei sollen auch die durchfahrenden Fahrzeuge gezählt werden.
Das Schneeräumschild des gemeindlichen Schleppers soll erneuert werden. Die Räte entschieden, es durch ein Kunststoffschild zu ersetzen, um Schäden an Pflasterungen und Gehsteinkanten zu vermeiden. Außerdem sei das Schneeräumen mit dem Kunststoffschild wesentlich geräuschärmer, hieß es.