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MÜNNERSTADT: Wer ist die Schönste?

MÜNNERSTADT

Wer ist die Schönste?

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    Wer ist die Schönste?
    Wer ist die Schönste?

    Eine war schöner als die andere. Für den Laien wäre es wohl schwer gewesen, unter den 150 Katzen bei der Rassenkatzenschau am Oster-Wochenende in Münnerstadt die schönste zu küren. Aus der ganzen Republik waren Rassekatzen-Züchter mit ihren wertvollen Schönheiten angereist. Vertreten waren 16 der insgesamt 98 Katzenrassen.

    Zwei Tage lang mussten sich die edlen Geschöpfe mit einem kleinen Zwinger aus Drahtgeflecht begnügen. Das schien die meisten jedoch kaum zu stören, da sie wohl schon mehrere solcher Ereignisse hinter sich haben. Nur die jungen Katzen schienen etwas gestresst zu sein. Die Besitzer waren aber sichtlich bemüht, ihre Schönheiten von dem Trubel und den neugierigen Blicken der zahlreichen Besucher abzulenken.

    Ausgerichtet wurde die internationale Katzen-Schau vom Verein Felina, einer grenzüberschreitenden Gemeinschaft deutscher Katzenfreunde, die offen ist für Interessenten aller Nationalitäten. Präsidentin Manuela Hübler-Brunkow aus Berlin war durch Sigrun Drechsel auf Münnerstadt aufmerksam geworden, die sich um die Schau beworben hatte.

    Ziel des Vereins ist die Reinerhaltung der Rassen durch die Kontrolle der Züchter. „Züchter müssen sich an die Zuchtordnung halten, die mit dem Tierschutzgesetz konform geht“, sagt die Präsidentin. Es gehe ausschließlich um den Schutz der Tiere.

    Die Wertung bei dem Schönheitswettbewerb nahmen drei deutsche und ein belgischer Richter vor. Jede Rasse hat ihren eigenen Beurteilungsstandard, erklärt Richterin Heike Klein aus Heppenheim. Bewertet werden Kopftyp, Farbe, Behaarung und Beschaffenheit des Fells, das Gebiss, die Augen und der Schwanz; darüber hinaus das Gesamterscheinungsbild des Tieres. Solche Schönheitswettbewerbe gewinnen die Katzen, die dem Standard ihres Rasse-Typs am nächsten kommen, also am perfektesten sind, so Klein.

    Bürgermeister Helmut Blank hatte die Ehre, am ersten Abend den Pokal „Best Over All“ an den Besitzer der Katze zu übergeben, der an diesem Tag den Schönheitswettbewerb gewonnen hatte.

    Der zweite Tag der Schau stand unter dem Motto „Osterteddys“. Alle gemeldeten Tiere der Rassen British Kurzhaar und Highlander konnten in einer Sonderschau miteinander konkurrieren. Die Anfänge dieser Rassen liegen im 19. Jahrhundert. Die Katzen werden gerne als „schmusige Teddybären“ bezeichnet, was ihren besonderen Charme ausmacht, so Ausstellungsleiter Jürgen Hübler.

    Die Blicke zogen aber Schönheiten wie die Maine-Coon-Katze von Hobby-Züchterin Renate Thomas aus Kronungen auf sich, eine ursprünglich amerikanische Waldkatze oder die British-Kurzhaar-Katze von Daniela Stanic aus Obertshausen, die schnell noch einmal gebürstet wird, bevor es auf den Laufsteg geht. Ausgefallene Schönheiten präsentierte Walter Hohmann aus dem thüringischen Berka mit seinen sibirischen Katzen. Auch so seltene Rassen wie die verschmuste Burma-Katze waren vertreten oder die misstrauisch blickende Siam-Katze.

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