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WILDFLECKEN: Witzige Cartoons „by Fränky“

WILDFLECKEN

Witzige Cartoons „by Fränky“

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    Michael Frank aus Wildflecken zeichnet seit seiner Schulzeit Cartoons – zunächst für Familienmitglieder und Freunde, später auch für Veranstaltungen der Bundeswehr und jetzt für die Wildfleckener Kirchweih.
    Michael Frank aus Wildflecken zeichnet seit seiner Schulzeit Cartoons – zunächst für Familienmitglieder und Freunde, später auch für Veranstaltungen der Bundeswehr und jetzt für die Wildfleckener Kirchweih. Foto: FOTO Pia Nietsch

    Dabei kann sich seine Sammlung bisheriger Werke durchaus sehen lassen. Die gesamte Familie und den Bekanntenkreis hat er „bezeichnet“. Vom Polterabend zur Hochzeitsfeier, von der Tisch- bis zur Speisekarte oder letztendlich die Danksagung (später folgen dann die Taufkarten) – für solche Anlässe hat Michael Frank schon des öfteren zu seinen Stiften gegriffen und witzige Cartoons zu Papier gebracht.

    Zum letzten Mal war es eine Zeichnung für die Wildfleckener Kirchweih, die am Wochenende stattfindet. „Die Kirmesgesellschaft kam auf mich zu, ob ich denn was zeichnen könnte.“ Und ein Michael Frank lässt sich nicht zweimal bitten. Dabei übt er dieses Hobby ehrenamtlich aus. Zum Spaß. Lange überlegen muss er nicht. Er hat das fertige Bild sofort im Kopf. „Natürlich mache ich manchmal bis zu drei Skizzen, bis es meiner Vorstellung entspricht. Aber eine Skizze ist schnell gemacht“, erklärt der 43-Jährige.

    Anders hingegen die Feinarbeiten mit Tusche. Besonders die Schraffierungen brauchen Zeit. „Das ist dann schon aufwändig und nimmt bis zu drei Stunden Zeit in Anspruch.“ Doch nicht nur Tusche, auch buntes Aquarell oder Radierungen mit Kreide lassen sich in seinem Ordner bisheriger Werke finden.

    Die Bilder ziehen sich wie ein roter Faden durch sein Leben. Bei den ersten Werken war er etwa zwölf Jahre alt und Schüler am Franz-Miltenberger-Gymnasium. „In der Schule damals habe ich viel gezeichnet“, erzählt Frank. Nebenbei im Unterricht oder bei den Hausaufgaben. Dabei konnte er gut nachdenken. Während seiner Schulzeit gab es wohl keine Schülerzeitung ohne ein Werk von ihm.

    Später dann waren es Veranstaltungen seiner Einheit bei der Bundeswehr, deren Einladungskarten sein Logo „by Fränky“ trugen. Auch als der Wildfleckener Franz Leipold zum Priester geweiht wurde, hatte Michael Frank seine Stifte im Spiel. Er gestaltete die Einladungsschreiben für den Gottesdienst und die Liederzettel. Ob seine eigene Hochzeit oder die von Verwandten und Bekannten, silberne und goldene Hochzeiten, runde Geburtstage – Anlässe gibt es viele.

    Doch auch wenn der Ordner seiner gesammelten Werke einen beachtlichen Umfang hat, zeigt er nur einen Abriss. „Ich habe vieles verschenkt“, liegt dem Hobbykünstler in erster Linie daran, anderen eine Freude zu machen. Oft greift er nicht mehr zu seinen Stiften. „Es passiert vielleicht einmal im Jahr, dass jemand auf mich zu kommt und einen Cartoon haben möchte.“

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