Oberthulba

Wo soll der Gedenkort sein?

Mit einem Rucksack gedankt der Markt Oberthulba bereits seiner jüdischen Bürgerinnen und Bürger sowie deren Schicksal. Jetzt wurden drei Tafeln gefertigt, die an sie erinnern. Doch wo sollen sie aufgestellt werden?
Vorort-Termin zum Thema 'Denkort Aumühle': Bürgermeister Mario Götz hält eine Tafel von Roland Heinlein. In einer der nächsten Sitzung soll entschieden werden, ob Gedenkort und Darstellung des jüdischen Lebens getrennt werden sollen.       -  Vorort-Termin zum Thema 'Denkort Aumühle': Bürgermeister Mario Götz hält eine Tafel von Roland Heinlein. In einer der nächsten Sitzung soll entschieden werden, ob Gedenkort und Darstellung des jüdischen Lebens getrennt werden sollen.
Foto: Hilmar Ruppert | Vorort-Termin zum Thema "Denkort Aumühle": Bürgermeister Mario Götz hält eine Tafel von Roland Heinlein. In einer der nächsten Sitzung soll entschieden werden, ob Gedenkort und Darstellung des jüdischen Lebens getrennt werden sollen.

Bei einem Ortstermin diskutierte der Gemeinderat über den neu vorgeschlagenen Standort "Denkort Aumühle". An der Gedenkstätte in Oberthulba steht ein Rucksack . Das Original mit der Aufschrift 656 wurde von einem einheimischen Sattler für Regina Berney gefertigt. Viele jüdische Bürgerinnen und Bürger aus Oberthulba wurden durch den NS-Staat und seine Anhänger beraubt, vertrieben, deportiert und ermordet. Unter Federführung von Kreisheimatpfleger Roland Heinlein entstanden in mühevoller Kleinarbeit nun drei Entwürfe für Tafeln.

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