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HOFHEIM: 1850 Menschen bilden die Säulen des BRK im Landkreis

HOFHEIM

1850 Menschen bilden die Säulen des BRK im Landkreis

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    Drei Mitarbeiter, die sich um den Kreisverband Haßberge des Roten Kreuzes verdient gemacht haben, sind beim Sommerfest geehrt bzw. verabschiedet worden. Während Dieter Schüler (rechts) sein 40-jähriges Dienstjubiläum feierte, wurden Doris Fößel (2. von links) in den Ruhestand und Stefan Karg (2. von rechts) in die unbefristete Erwerbsunfähigkeitsrente verabschiedet. BRK-Kreisgeschäftsführer Dieter Greger (links) und Vorsitzender Wilhelm Schneider (Mitte) dankten den Mitarbeitern und überreichten Geschenke.
    Drei Mitarbeiter, die sich um den Kreisverband Haßberge des Roten Kreuzes verdient gemacht haben, sind beim Sommerfest geehrt bzw. verabschiedet worden. Während Dieter Schüler (rechts) sein 40-jähriges Dienstjubiläum feierte, wurden Doris Fößel (2. von links) in den Ruhestand und Stefan Karg (2. von rechts) in die unbefristete Erwerbsunfähigkeitsrente verabschiedet. BRK-Kreisgeschäftsführer Dieter Greger (links) und Vorsitzender Wilhelm Schneider (Mitte) dankten den Mitarbeitern und überreichten Geschenke. Foto: Foto: Michael Will/BRK

    Ehrungen, Verabschiedungen und ein Rückblick des Vorsitzenden standen im Mittelpunkt des Sommerfestes des BRK-Kreisverband Haßberge, zu dem mehrere Hundert Haupt- und Ehrenamtliche des Roten Kreuzes zum Rotkreuzhaus nach Hofheim gekommen waren. Rund 1850 Menschen beschäftigen sich nach Worten von Landrat Wilhelm Schneider mit den Aufgaben, die ans BRK als Hilfsorganisation und Wohlfahrtsverband gestellt werden. Das geht aus einer Mitteilung von BRK-Pressesprecher Michael Will hervor.

    Die Ehrenamtlichen, so zitiert das Schreiben den BRK-Kreisvorsitzenden, bilden gemeinsam mit 400 hauptamtlich Beschäftigten, 15 Bundesfreiwilligen sowie 29 Auszubildenden und Praktikanten die Säulen des Roten Kreuzes im Landkreis. „Ohne sie alle, wäre unsere vielfältige Arbeit nicht möglich, und ich danke ihnen auch besonders im Namen der gesamten Vorstandschaft dafür“, wird Schneider zitiert.

    Das Rote Kreuz als anerkannter Wohlfahrtsverband und die führende Hilfsorganisation in Bayern nehme die Interessen derjenigen wahr, die der Hilfe und Unterstützung bedürfen, um soziale Benachteiligung, Not und menschenunwürdige Situationen zu beseitigen sowie auf die Verbesserung der individuellen, familiären und sozialen Lebensbedingungen hinzuwirken, heißt es weiter. „Als Wohlfahrtsverband kümmern wir uns um alle Menschen, angefangen beim Kleinkind über die Jugend bis hin zum Hochbetagten“, fasste der Landrat die Arbeit in einem Satz zusammen. Dabei würden die vier Gemeinschaften Bereitschaft, Wasserwacht, Jugendrotkreuz und Wohlfahrts- und Sozialarbeit mit derzeit 1400 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern das Rückgrat im Kreisverband bilden.

    Umzug ist zum Teil vollzogen

    In einer kurzen Zusammenfassung hob Wilhelm Schneider ein paar wesentliche Ereignisse dieses Jahres hervor. So seien die Abteilungen Sozialstation und Fahrdienst im April in ihre neuen, umgebauten Räume in das Gebäude der Industriestraße 16 (ehemaliges Telekom-Gebäude) umgezogen. Für Herbst sei geplant, die Bereiche Servicezentrale mit „Essen auf Rädern“ und Hausnotruf den Pflegestützpunkt Haßfurt umzusiedeln. Für das freiwillige Engagement während des Umbaus dankte der Vorsitzende den Helfern.

    Einen neuen Anstrich habe die Migrationsberatung erhalten, deren Räumlichkeiten im Hauptgebäude komplett entkernt und neu aufgeteilt wurden. Überhaupt stünden in diesem Jahr im Kreisverband die Zeichen auf „Umbau“: So werde noch heuer mit dem Umbau der Rettungswache in Haßfurt begonnen, die an neue Herausforderungen angepasst werden müsse.

    Seit April sei das Mehrgenerationenhaus unter Trägerschaft des Roten Kreuzes Mitglied in der Landesarbeitsgemeinschaft Bayerischer Familienbildungsstätten und dürfe sich somit offiziell Familienbildungsstätte nennen. Eine Auszeichnung habe das MGH im Mai beim Projekt „Gemeinsam statt Einsam – Partnerschaft für und von Älteren und Hochbetagten“ eingeheimst und erreichte den 2. Platz beim Wettbewerb „Einsam? Zweisam? Gemeinsam!“.

    Seit 1. August sei in Schweinshaupten ein neuer Stellplatz für die Notfallrettung in Betrieb, informierte Schneider. Täglich von 8 bis 20 Uhr stehe dort nun ein weiterer Rettungswagen des BRK zur Verfügung.

    Um die Information innerhalb der zahlreichen Abteilungen des Roten Kreuzes weiter zu verbessern, sei im Juni die erste Ausgabe der neuen Mitarbeiterzeitung „Flurfunk“ veröffentlicht worden. Die Mitarbeiterzeitung soll künftig drei Mal im Jahr erscheinen.

    Nicht zuletzt blickte Wilhelm Schneider auf das 50-jährige Bestehen der Bereitschaft Memmelsdorf zurück, das mit einem dreitägigen Fest, Ehrungen, Musikveranstaltungen und einem Festzug Ende Juni gefeiert wurde. „Wieder einmal hat die Bereitschaft Memmelsdorf gezeigt, dass sie große Feste organisieren und vor allem feiern kann“, lobte der Vorsitzende.

    Das Fest nahm Kreisgeschäftsführer Dieter Greger zum Anlass, Dieter Schüler anlässlich seines 40-jährigen Dienstjubiläums zu ehren. Viele Jahre sei Schüler an der Rettungswache in Hofheim tätig gewesen, zuletzt als Rettungsassistent. Ferner verabschiedete er zwei Mitarbeiter in den Ruhestand und in die unbefristete Erwerbsunfähigkeitsrente. So wurde Doris Fößel aus dem BRK-Kindergarten „Unter der Burg“ in Königsberg verabschiedet. Seit der Geburtsstunde des Kindergartens im September 1995 war die Königsbergerin dort als Erzieherin und Gruppenleiterin beschäftigt.

    Seit den 90-er Jahren war Stefan Karg im Dienst des BRK. Ein Schicksalsschlag zwang ihn in den Rollstuhl, er wurde in die unbefristete Erwerbsunfähigkeitsrente verabschiedet. (jre)

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