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Haßfurt: 7500 Euro für das Mehrgenerationenhaus Haßfurt

Haßfurt

7500 Euro für das Mehrgenerationenhaus Haßfurt

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    Bildungspate Julian Zeiß aus Haßfurt mit seinem Patenkind Teba Hiza aus Haßfurt vor der Corona-Krise beim Lernen.
    Bildungspate Julian Zeiß aus Haßfurt mit seinem Patenkind Teba Hiza aus Haßfurt vor der Corona-Krise beim Lernen. Foto: MGH Haßfurt

    Das Mehrgenerationenhaus Haßfurt unter der Trägerschaft des Bayerischen Roten Kreuzes war laut einer Pressemitteilung mit seinen freiwillig Engagierten trotz Corona für die Bürgerinnen und Bürgern aller Generationen und Kulturen da.

    Die Freiwilligen unterstützten demnach durch Bürgerdienste und digitale Aktionen. Sie vernetzten sich miteinander und boten in den unterschiedlichsten Bereichen des alltäglichen Lebens ihre Hilfe an. So konnte auch ohne persönliche Begegnung der Einsamkeit entgegengewirkt und der Zusammenhalt auch in dieser schwierigen Zeit aktiv gelebt werden.

    Durch Telefonate, über Skype, über Zoom und über Whatsapp nahmen freiwillig Engagierte, Kontakt zu Familien auf, unterhielten sich und nahmen Bedarfe wahr, um sich gegenseitig zu unterstützen. Es wurden Einkaufsdienste und Botengänge organisiert, Tür- und Fenstergespräche geführt, um so auf die Bedürfnisse der Menschen zu reagieren.

    Botschaften und selbstgedrehte Videos

    Mit persönlichen Briefbotschaften wurden aufmunternde und wertschätzende Worte, Kreuzworträtsel, Rezepte, Strick- und Bastelanleitungen und kreative Beschäftigungsideen verschickt. Über die sozialen Medien (zum Beispiel Instagram und Facebook) brachte das Team und die freiwillig Engagierten ihr Engagement zum Beispiel in Form von selbstgedrehten Videos den Menschen in Stadt und Landkreis nach Hause und präsentierten unterschiedliche Ausschnitte aus den Angeboten des Mehrgenerationenhauses.

    Viele Freiwillige nähten laut Pressemitteilung Masken und waren für Einsame am Telefon da. Viele Bildungspaten unterstützten ihre Patenkinder bei den Schulaufgaben digital.

    Jury von Engagement beeindruckt

    Diese vorbildliche und engagierte Arbeit wurde jetzt vom Bayerischen Landtag und einer Jury mit dem zweiten Preis des Bürgerpreises 2020 und einem damit verbundenen Preisgeld von 7500 Euro ausgezeichnet. Der Beirat zeigte sich laut Pressemitteilung von dem unermüdlichen Engagement für eine gegenseitige Unterstützung und ein umsichtiges Miteinander der Generationen angetan.

    Gerade in dieser Zeit war der Zusammenhalt der Bürgerinnen und Bürger gemäß dem Motto: "Gemeinsam analog und digital vernetzt" ungebrochen. Das Preisgeld ist zweckgebunden und für die Weiterentwicklung von ehrenamtlichen Projekten einzusetzen.

    Corona-bedingt wird es eine kleine Preisverleihung am 30. Oktober geben. Landtagspräsidentin Ilse Aigner wird dann im Maximilianeum in München den Preis überreichen. Dazu wird es über das Mehrgenerationenhaus Haßfurt und das Engagement von den vielen freiwilligen Helfern einen kleinen Film geben.

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