Irmgard Bergmann wurde am 9. März 1935 in Gabolshausen bei Bad Königshofen geboren. Sie wuchs als Jüngste von vier Töchtern auf einem kleinen Bauernhof auf. Ihre Kindheit war von Schwierigkeiten geprägt, da ihre Mutter bereits verstarb, als Irmgard erst sechs Jahre alt war. Aufgrund der familiären Umstände musste sie früh auf dem Hof und im Haushalt mithelfen.
Mit 16 Jahren begann sie, als Helferin im Krankenhaus in Ochsenfurt zu arbeiten, eine Stelle, die durch Verwandte vermittelt wurde. Dort lernte sie im Alter von 19 Jahren ihren späteren Ehemann Eduard kennen. Durch seine Arbeit in der Zuckerfabrik zog das Paar nach Zeil, heißt es in einer Pressemitteilung von Schwiegertochter Antonie Bergmann, der folgende Informationen entnommen wurden. 1960 heirateten Irmgard und Eduard Bergmann und bekamen drei Söhne. Sie bauten ein eigenes Haus in Sand, das sie seit 1974 als Familie bewohnen.
Irmgard Bergmann widmete sich mit Hingabe der Erziehung ihrer Kinder, der Pflege des Hauses und des Gartens. Viele Jahrzehnte war sie die gute Seele der Wasserwacht Sand/Zeil, die 1976 von ihrem Mann wiedergegründet wurde. Sie wurde mehrfach für ihr Engagement geehrt. Nach wie vor ist sie sehr interessiert an den Aktivitäten des Vereines und ist stolz, dass alle ihre Söhne und deren Familien ebenfalls aktiv im Verein mitwirken.
Irmgard Bergmann lebt mit der Familie ihres ältesten Sohnes in einem Viergenerationenhaushalt und ist in den Alltag stark mit eingebunden, was sie geistig fit hält und ihr Freude bereitet. Gartenarbeit ist immer noch eine Leidenschaft, die sie regelmäßig pflegt und genießt. Auch den Treffen des Seniorenclubs und den wöchentlichen Seniorentanznachmittagen wohnt sie gerne bei. Darüber hinaus liest die täglich die Zeitung und bleibt so bestens informiert.
Neben den drei Söhnen und Schwiegertöchtern, fünf Enkelkindern und drei Urenkelinnen gratulierten auch Landrat Wilhelm Schneider, Bürgermeister Jörg Kümmel und stellvertretend für die Pfarreiengemeinschaft Sandra Lohs.