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KNETZGAU: Abschluss-Rat: „Verliert nie den Glauben an Euch selbst“

KNETZGAU

Abschluss-Rat: „Verliert nie den Glauben an Euch selbst“

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    Für besondere schulische Leistungen wurden (vordere Reihe, ab Zweite von links) Samira Dürnhöfer, Lina Dorn, Sina Werner, Timo Weißenseel, Pascal Engbert und Roman Helbig ausgezeichnet. Mit ihnen freuen sich Rektorin Antje Schorn und Lehrerin Corinna Schmidt (von links), zweiter Bürgermeister Bernhard Jilke (rechts) sowie die Sponsoren.
    Für besondere schulische Leistungen wurden (vordere Reihe, ab Zweite von links) Samira Dürnhöfer, Lina Dorn, Sina Werner, Timo Weißenseel, Pascal Engbert und Roman Helbig ausgezeichnet. Mit ihnen freuen sich Rektorin Antje Schorn und Lehrerin Corinna Schmidt (von links), zweiter Bürgermeister Bernhard Jilke (rechts) sowie die Sponsoren. Foto: Foto: Christiane Reuther

    Mit „Ein Hoch auf uns“ erklang am Freitag in der Aula der Dreiberg-Schule in Knetzgau eine musikalische Lobeshymne. Nicht nur in Anlehnung an Andreas Bouranis Hit, sondern auch mit großem Trommelwirbel wurden 26 Schülerinnen und Schüler der Mittelschule offiziell aus ihrer Schulzeit entlassen. Im Beisein von zahlreichen Gästen feierten die Jugendlichen, bereichert mit musikalischen Einlagen der Schulfamilie, das Ende eines wichtigen Lebensabschnitts.

    Rektorin Antje Schorn und Lehrerin Corinna Schmidt überreichten die Zeugnisse und verabschiedeten sich von den Absolventen. Der Feier vorausgegangen war ein Gottesdienst mit Pastoralreferent Volker Krieger in der Knetzgauer Pfarrkirche.

    Eine hochgeschätzte Schulart

    Schulleiterin Schorn dankte den Eltern, Lehrern, Erziehern, Freunden und Verwandten, die während der Schullaufbahn unterstützend zur Seite standen. Den Absolventen wünschte sie alles Gute für den weiteren Lebensweg. Vor allem, dass sie die richtigen Entscheidungen treffen und sich dabei vielleicht auch an die Werte erinnern, die man seitens der Schule vermittelte. Aus Sicht der Schulleiterin sei die Mittelschule als eine hochgeschätzte Schulart einzustufen. Hier würden ein starkes eigenes Profil, der Anwendungsbezug und die Praxisnähe des Unterrichts sowie ein starker Bezug zur Wirtschaft im Mittelpunkt stehen. Damit sei der Grundstein für das Berufsleben gelegt, wie Schorn bekräftigte.

    Die Berufsorientierung sei ein großer Schwerpunkt gewesen, der auf den weiteren Weg nach dem Schulabschluss hingearbeitet habe. Die Schule sei aus Sicht der Rektorin nicht nur Lern- sondern auch Lebensort gewesen, wo Freundschaften geschlossen wurden. Schorn bezeichnete es als Glück, dass die Schulabgänger die vergangenen eineinhalb Jahre in einem der mondernsten Schulhäuser Nordbayerns unterrichtet wurden. Hier habe man Schlüsselkompetenzen als Grundlage für ein lebenslanges Lernen erlangt.

    Vergleich zu Bergsteiger

    Viele von den Absolventen haben den qualifizierenden Hauptschulabschluss, den sogenannten Quali, als Zusatzzertifikat erworben. 13 junge Leute treten eine Berufsausbildung an. Ein Teil hat sich entschieden, den mittleren Bildungsabschluss zu erwerben, ein weiterer Teil wird ein Berufsvorbereitungsjahr absolvieren.

    Knetzgaus zweiter Bürgermeister Bernhard Jilke hat in seinen Grußworten einen Vergleich zu Bergsteiger Reinhold Messner gezogen. Der Extrembergsteiger, der 1978 den Mount Everest bezwang, ließ sich von dem Gedanken leiten: „Die Berge, die es zu versetzen gilt, sind in unserem Bewusstsein“. Genauso wie Messner sollten die Absolventen niemals das Ziel aus dem Blick verlieren. Wie Messner, der sich neben den sportlichen Erwägungen von Abenteuerlust und Neugierde beflügeln ließ, so könnten auch die jungen Leute die Neugierde als Grundlage ihres Lernens verstehen, um Fremdes zu erkunden.

    Den Jugendlichen Mut gemacht

    Jilke machte den Jugendlichen Mut, sich nicht „hängen“ zu lassen, wenn es mal nicht so schnell mit den Bewerbungen klappen würde. Auch Misserfolge würden zum Leben gehören und Probleme seien für Jilke selbst immer wieder große Herausforderungen gewesen, denen er nach dem Motto: „Jetzt erst recht“ begegnete. „Träumt, seid neugierig und mutig, strengt Euch an und verliert nie den Glauben an Euch selbst“, gab er den jungen Leuten als Botschaft mit auf den weiteren Lebensweg, für den er alles Gute wünschte.

    Vonseiten des Elternbeirats gratulierten Sandra Reßmann und Klassenelternsprecherin Silvia Schlegelmilch, die an alle Absolventinnen und Absolventen ein Geschenk überreichten.

    Für ihre Grußworte hätten sie länger gebraucht, als für eine Deutsch- oder Mathearbeit bemerkte Schülersprecherin Chiara Pilliteri. Gemeinsam mit Sina Werner blickte sie auf die endende Schullaufbahn an der Dreiberg-Schule. Abschließend galt der Dank all den Lehrkräften, die sie auf ihrem Weg begleiteten, allen voran Klassenlehrerin Corinna Schmidt, die alle ein Präsent erhielten.

    Auszeichnungen Auszeichnungen gab es bei der Entlassfeier an der Dreiberg-Schule. Bester Quali: Timo Weißenseel (Sponsor Gemeinde Knetzgau). Beste Leistungen in Einzelfächern: Mathematik: Sina Werner (Volks- und Raiffeisenbank Haßberge). Deutsch: Roman Helbig (Hofmanns Pfiffikus). Technik: Timo Weißenseel (Sparkasse Schweinfurt/Haßberge). Soziales: Samira Dürnhöfer (Edeka Karais). Englisch: Roman Helbig und Lina Dorn (Gemeinde Knetzgau). Kunst: Pascal Engbert (Goldschmiede Buhlheller). Soziales Engagement als Schulsanitäter (Rote Kreuz): Sarah Weger, Elisabeth Schneider, Sina Werner, Justin Gigl, Selina Riedlmeier und Chiara Pilliteri.

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