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Ermershausen: Acht frisch gebackene Truppführer in der Feuerwehr Ermershausen

Ermershausen

Acht frisch gebackene Truppführer in der Feuerwehr Ermershausen

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    Auf dem Foto von links: Eike Döllner, BGM Günter Pfeiffer, Sebastian Vey, Jakob Pötsch, Felix Mai, Michael Herold, Bastian Fassl, Marius Kessler, KBI Andreas Franz, Ausbilder Roland Pötsch.
    Auf dem Foto von links: Eike Döllner, BGM Günter Pfeiffer, Sebastian Vey, Jakob Pötsch, Felix Mai, Michael Herold, Bastian Fassl, Marius Kessler, KBI Andreas Franz, Ausbilder Roland Pötsch. Foto: Johannes Schobig

    Als im Jahr 2014 die modulare Truppausbildung (MTA) für die Feuerwehren in Bayern auf den Weg gebracht wurde, war eines der Ziele, die Ausbildung der Grundtätigkeiten im Feuerwehrdienst den örtlichen Gegebenheiten anpassen zu können. Es wurden Spielräume geschaffen, die es den Ausbildern ermöglichen, flexibel und praxisnah die definierten Ausbildungsziele zu erreichen. Ein Bestandteil der Flexibilität ist die Aufteilung der Grundausbildung in unterschiedliche Module. Die reinen Grundtätigkeiten im Feuerwehrdienst werden im Basismodul übermittelt, welches mit der Zwischenprüfung abschließt. Die erfolgreiche abgelegte Zwischenprüfung ist Voraussetzung, um an Einsätzen teilnehmen zu können.

    An das Basismodul schließt der sogenannte Einsatz- und Übungsdienst an, in dem die Tätigkeiten in der Praxis angewandt und vertieft werden. Nach zwei Jahren kann dann in einem kompakten Lehrgang die Voraussetzung zum Ablegen der Abschlussprüfung geschaffen werden, nach der sich die Teilnehmer offiziell Truppführer nennen dürfen und die Voraussetzung für weitere Führungsausbildungen erreicht haben.

    Eine solche Abschlussprüfung wurde kürzlich von acht Angehörigen der Feuerwehr Ermershausen abgelegt. Aufgrund unterschiedlicher Einflüsse war dies die erste Truppführerprüfung nach den MTA-Regeln im Inspektionsbezirk II. Neben einem theoretischen Kenntnisnachweis wurde das Verhalten der einzelnen Truppführer in einer Gruppenübung geprüft, hierbei mussten auch auf unerwartete, eingespielte Störeinflüsse wie Schlauchplatzern, bewusstlose Personen oder defekte Strahlrohre entsprechend reagiert und gehandelt werden.

    Die Prüfung wurde unter Beobachtung zahlreicher Führungsdienstgrade aus dem gesamten Landkreis abgelegt, da dabei als Pilotprojekt im Inspektionsbezirk II die Rahmenbedingungen zur Abnahme der Prüfung in der Realität getestet wurde. Einige Erkenntnisse fließen nun in die Ausarbeitung ein und kommen in hoffentlich zahlreichen weiteren Prüfungen im Landkreis im Lauf des Jahres zur Anwendung.

    Von: Andreas Franz (Kreisbrandinspektor, Kreisfeuerwehrverband Haßberge e.V. )

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