Für 165 Kinder aus finanzschwachen Familien haben sich ihre Hoffnungen im Rahmen der Aktion Weihnachtswunschbaum erfüllt: Die Mitarbeiter des Jugendamtes haben in den vergangenen Tagen Christkind gespielt und die heiß ersehnten Weihnachtsgeschenke verteilt, die sonst nicht unter dem Weihnachtsbaum liegen würden.
Wie das Landratsamt Haßberge mitteilt, wurden die Geschenke von Bürgern aus dem Landkreis Haßberge, von Schulklassen, politischen Vertretern sowie Mitarbeitern von Behörden und Firmen finanziert. Die Aktion, die heuer zum zweiten Mal vom Familienbüro des Kreisjugendamtes organisiert wurde, ist auf große Resonanz gestoßen. Insbesondere durch größere Firmenspenden war es möglich, die vielen Wünsche von Kindern und Jugendlichen zu erfüllen.
„Kaum haben wir die Wunschkugeln an den Tannenbaum im Landratsamt gehängt, wurden sie auch schon wieder abgenommen“, freut sich die Leiterin des Jugendamts, Adelinde Friedrich, über die Spendierfreudigkeit der Haßberg-Bevölkerung.
Trotz der Beschränkung der Wünsche auf einen Wert von 20 Euro griffen viele Spender freiwillig tiefer in die Tasche. Besonders häufig wünschten sich die Kinder Spielsachen, Bastelmaterial, Bücher und CDs.
„Die hohe Spendenbereitschaft hat deutlich gezeigt, dass alle Kinder in unserem Landkreis willkommen sind“, sagt Ursula Salberg vom Familienbüro. „Klasse auch, wie liebevoll die Geschenke verpackt und mit persönlichen Wünschen versehen wur-den.“
Jugendamtsleiterin Adelinde Friedrich erklärt: „Wir freuen uns über diesen selbstlosen Einsatz und danken den Spendern, dass sie auch an die Kinder und Familien in unserem Landkreis gedacht haben, die finanziell nicht so gut ausgestattet sind. Bei den 165 Päckchen kam das Christkind ganz schön ins Schwitzen. Es ist schön zu sehen, dass in unserer Gesellschaft das Helfen einen großen Stellenwert einnimmt.“