725 Kilometer Radwege hat der Landkreis Haßberge. Auf einem Teil davon, zwischen Haßfurt, Ebelsbach, Eltmann und Knetzgau, fand am Sonntag der erste Main-Rad-Tag statt.
Am Zeiler Marktplatz eröffnete Landrat Rudolf Handwerker diesen Aktionstag, der zeigen sollte, wie schön die Landschaft und wie hoch die Lebensqualität im Landkreis ist.
Handwerker, selbst begeisterter Radfahrer, erklärte, dass der Radtourismus mittlerweile zum Rückgrat im Fremdenverkehr geworden sei. Gerade der Landkreis Haßberge biete für Tourenradfahrer wie für ambitionierte Mountainbiker gleichermaßen ideale Verhältnisse – und dank E-Bikes werde sich der Trend zum Radfahren auch in den Haßbergen und im Steigerwald noch weiter verstärken.
Gerade das Thema E-Bike war an mehreren Stationen auf der Strecke ein beliebtes Thema. In Eltmann präsentierte das Tourismuszentrum ritz die beiden Elektro-Fahrräder, die dort ausgeliehen werden können. Josef Krapf vom Radfahrverein Dampfach gab bei seinem Zwischenstopp dort seine Erfahrungen weiter.
Auch der Landrat und Haßfurts Bürgermeister Rudi Eck mit Ehefrauen sowie weitere Kommunalpolitiker fuhren die gesamte 40-Kilometer-Tour, auf der viel geboten war. Neben dem großen historischen Fest in Gleisenau gab es viele Stationen, an denen die unterschiedlichsten Freizeitaktivitäten – von Angeln über Bogenschießen und Kartfahren bis hin zum Wasserskifahren – präsentiert wurden.
Das Wasser spielte eine wesentliche Rolle. Die Wasserwacht schipperte Familien und Kinder über den Sander Baggersee, und in Knetzgau und Eltmann brachten Fähren der DLRG die Radfahrer über den Main. In der Mainaue fanden naturkundliche Führungen statt. Überall auf der Strecke wurde die Veranstaltung, die vom früheren Kreisheimatpfleger Heinz Müller federführend organisiert worden war, ausnahmslos gelobt. Der Ruf nach Wiederholung wurde laut – gerne mit Abstechern weg vom Maintal.
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