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MAROLDSWEISACH: Akzentuiertes Spiel und hohe Präzision

MAROLDSWEISACH

Akzentuiertes Spiel und hohe Präzision

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    Schlagkräftiger Einsatz: Der 13-jährige Nikolas Ebert ist der jüngste Musiker bei den „Weisachtalern“. Er hatte beim Frühlingskonzert  seinen ersten Soloauftritt.
    Schlagkräftiger Einsatz: Der 13-jährige Nikolas Ebert ist der jüngste Musiker bei den „Weisachtalern“. Er hatte beim Frühlingskonzert seinen ersten Soloauftritt. Foto: Foto: Jens Fertinger

    Der „Weisachtaler Blasmusik“ aus Maroldsweisach und den „Walburtaler Musikanten“ aus Meeder gelang es, mit einem eindrucksvollen Konzert die Besucher zu begeistern. Die beiden Kapellen boten eine bunte Mischung ihres vielfältigen Könnens. Im Rahmen der Veranstaltung wurde Hans Zweier zudem zum Ehrenmitglied ernannt. Und Dominik Hepp wurde für die hervorragend bestandene D2-Prüfung mit der entsprechenden Ehrennadel ausgezeichnet.

    Vorsitzender Stefan Hofmann konnte bei seiner Begrüßung unter anderem Ehrendirigent Alfred Schleicher, den Kreisvorsitzenden des Nordbayerischen Musikbundes, Peter Detsch, Bürgermeister Wilhelm Schneider und Pfarrerin Martina Posekardt im voll besetzten Hartleb-Saal willkommen heißen.

    Den ersten Teil des Frühlingskonzerts bestritten die „Walburtaler“ unter der sicheren Stabführung von Hartmut Martin, der keinen Dirigentenstab schwang, sondern inmitten seiner Musiker musizierte. In dem einstündigen Programm glänzte der Klangkörper mit modernem Sound sowie mit sauberem und akzentuiertem Spiel. Vor allem zeitgenössische Musik erfüllte den Raum. In die Herzen der Zuhörer spielten sich die „Walburtaler“ mit dem Medley „Hit-Giganten“. Das Publikum konnte dabei unschwer Schlager aus vergangenen Tagen ausmachen, so zum Beispiel „Baby come back“, „When“, „Amarillo“ oder „Beautiful Sunday“.

    Nach der Pause griffen die „Weisachtaler“ zu ihren Instrumenten, die sie mit hoher Präzision beherrschten. Dirigent Dimitry Braudo hatte seine Musiker ob eines extra durchgeführten Probenwochenendes bestens auf diesen Abend vorbereitet. Und geschickt führte Larissa Schneider durch das Programm. Insbesondere ließen auch aufhorchen die ausgezeichnet vorgetragenen Potpourris mit Titeln von „Abba“ („Waterloo“, „Dancing Queen“, „Mamma Mia“ usw.), den „Beatles“ („Yesterday“, „Let it be“, „Lady Modanna“ usw.) und „Spirit of 69“ („I'm a beliver“, „Massachusetts“, „Country Roads“). Das Medley „André Rieu in concert“ gab Raum für den allerersten Soloeinsatz von Nikolas Ebert, dem jüngsten Mitglied der „Weisachtaler“. Unbeeindruckt von den gespannt lauschenden Zuhörern, schlug er taktsicher auf den Amboss und glänzte auch sonst mit seiner Spielweise am Schlagzeug. Selbstredend kam auch die traditionelle böhmische Musik nicht zu kurz.

    Unzählige Übungsstunden liegen hinter Dominik Hepp, der vor zwei Jahren die D1- und in diesem Jahr die D2-Prüfung mit großem Erfolg abgelegt hat. Als Belohnung erhielt der Jungmusiker die entsprechende Auszeichnung. Der Kreisvorsitzende des Nordbayerischen Musikbundes, Peter Detsch, und der Vorstand der „Weisachtaler Blasmusik“, Stefan Hofmann, übergaben die silberne Ehrennadel sowie ein Präsent.

    Der Vollblutmusiker Hans Zweier spielt seit knapp 50 Jahren die Zugposaune, rund 30 Jahre gehört er zu den „Weisachtalern“. Aufgrund seiner Leistung – „dienstältester Musikant der Kapelle“ – wurde er mit der Ehrenmitgliedschaft bedacht. Zudem beschenkten ihn die „Weisachtaler“ mit dem Besuch eines „Böhmischen Abends“ bei den Hergolshäuser Musikanten.

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