Mit sogenannten „Streckengeschäften“ hat ein 24-jähriger Arbeitsloser aus dem Maintal eine Zeitlang gutes Geld verdient. Dabei bestellte er als Zwischenhändler per Internet Waren bei Lieferanten in China, die die Ware direkt an den Endkunden verschickten – oder eben auch nicht. Und das wurde dem 24-Jährigen zum Verhängnis. Denn das Geld hatten die Endkunden per Vorkasse an ihn überwiesen. Doch statt der Ware erhielten sie – obwohl sie den Kaufpreis bereits bezahlt hatten – Mahnungen mit zehn Euro Mahngebühr sowie teilweise Schreiben von Inkasso-Büros, die mit einem Schufa-Eintrag drohten.
Haßfurt