Die Kirchenmusik in den Haßbergen bietet am Sonntag, 10. März, um 16 Uhr in der Marienkirche in Königsberg mit der Kantate "Ich hatte viel Bekümmernis" BWV 21 von Johann Sebastian Bach eine seiner herausragenden Kantaten an. Die Kantate nimmt im Schaffen Bachs eine besondere Stellung ein. Schon die Dauer – die Aufführung dauert etwa 40 Minuten – ist außergewöhnlich. Es gibt vier große Chorsätze, einer vertont den Choral "Wer nur den lieben Gott lässt walten". Ein Solisten-Ensemble und Chor gestalten diese wunderbare Musik.
Die Sopranarie "Seufzer, Tränen, Kummer, Not" ist ein berührendes Zwiegespräch zwischen Oboe und der Solistin Bettina Meiners. Aber auch das Duett im zweiten Teil zwischen der frommen Seele (vom Sopran gesungen) und Jesus (ein Basssolo) ist sehr eindrucksvoll.
Der Schluss der Kantate mündet in ein "Happy End". Es kommen Trompeten dazu, und die Kantorei Hassberge, Solisten und Orchester unter der Leitung von Matthias Göttemann vereinen sich zu einem freudigen Lob.
Diesen Festgottesdienst anlässlich der Dekanatssynode des ev. Dekanates leitet Dekanin Anne Salzbrenner. Ausführende sind die Kantorei Hassberge und das Orchester Würzburg. Die Sologesangspartien singen Bettina Meiners (Sopran), Amélie Fritz (Alt), Stefan Schneider, (Tenor) und Lorenz Schober (Bass). Die Gesamtleitung hat Matthias Göttemann. Der Eintritt ist frei, um eine Spende am Ausgang wird gebeten.