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Hainert: Bauarbeiten im Kompost- und Erdenwerk Haßberge im Hainerter Wald

Hainert

Bauarbeiten im Kompost- und Erdenwerk Haßberge im Hainerter Wald

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    Das Kompost- und Erdenwerk Haßberge am Rand des Hainerter Walds wird derzeit erweitert, um mehr Lagerfläche zu schaffen.
    Das Kompost- und Erdenwerk Haßberge am Rand des Hainerter Walds wird derzeit erweitert, um mehr Lagerfläche zu schaffen. Foto: Wolfgang Aull

    Seit nunmehr 21 Jahren produziert die Kompost- und Erdenwerk Haßberge GmbH im Hainerter Wald den wertvollen Volldünger Kompost aus Biomüll, Grüngut und holzigen Gartenabfällen. Derzeit wird die Betriebsfläche um 1600 Quadratmeter erweitert. Hauptgrund hierfür sei ein erhöhter Bedarf an Lagerfläche zur Steigerung der Kompostqualität bei gleichbleibendem Umsatzvolumen, erklärte Geschäftsführer Manfred Eichhorn. Dieses liege konstant bei jährlich rund 14.000 Tonnen Biomüll und 10.000 Tonnen Grüngut. 200.000 Euro werden in die Erweiterung investiert.

    "Bessere Qualität erreichen wir durch eine Verlängerung der Verweilzeit des Rohkomposts auf unserem Gelände", erklärte Eichhorn. Das Material könne besser durchtrocknen, wodurch wiederum ein Minderung der Störstoffmenge erreichbar sei. "Feuchte Plastikfetzen kleben regelrecht am Kompost, während es sich im trockneren Zustand vergleichsweise leicht maschinell absaugen lässt." Auch die Ausbringung des Materials auf die Felder, "Kompost ersetzt bekanntermaßen Kunstdünger", könne bei genügend Lagermöglichkeiten den Witterungsverhältnissen und den Wachstumsperioden besser angepasst werden.

    Die Erweiterung des Kompost- und Erdenwerks Haßberge soll die Möglichkeiten schaffen, den Störstoffanteil im Kompost zu verringern.
    Die Erweiterung des Kompost- und Erdenwerks Haßberge soll die Möglichkeiten schaffen, den Störstoffanteil im Kompost zu verringern. Foto: Wolfgang Aull

    Weitere Vorteile sieht Betriebsleiter Norbert Then (50), darin, dass er den Autoverkehr besser leiten könne, was die Unfallgefahr auf der Anlage verringere. Und es gebe eine verbesserte Sortierbarkeit der angelieferten Ware. "Für reine holzige Gartenabfälle gibt es einen neuen Markt, nämlich die Fernwärmenetze", erläutert er. Er schätzt, dass er bis zu 500 Tonnen zukünftig für eine solche Verwendung aussortieren könne. Er rechnet mit einer Inbetriebnahme der Erweiterung Anfang Dezember.

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