Knetzgau (rmH) Der Gemeinderat beschloss mit einer Gegenstimme die Aufstellung eines Bebauungsplanes für ein Gebiet südlich und westlich von Wohnau. In den vergangenen Jahren hatte die Gemeinde im Gemeindeteil Wohnau den Flächennutzungsplan geändert und Bauland ausgewiesen. Der Bebauungsplan erhält den Namen Saarwiesen. Mit dem Bebauungsplan wird im südlichen Bereich ein Wohngebiet, im westlichen Bereich ein Mischgebiet ausgewiesen.
· Im Baugebiet "Hainerter Straße" in Knetzgau sind einige Bauplätze in einem sehr ungepflegten Zustand. Es wurden abgemeldeten Autos, Wohnwagen, Schrott, Altreifen und anderer Müll einfach abgelagert. "Abhilfe könnte eine Änderung des Bebauungsplanes bringen, damit die Gemeinde eine rechtliche Handhabe zur Beseitigung dieser Missstände und auch zur Beseitigung von Müllablagerungen hat," erläuterte Schneider. Der Gemeinderat beschloss einstimmig, den Bebauungsplan "Hainerter Straße" zu ändern, damit diese Missstände beseitigt werden.
· Die Gemeinde Knetzgau hat bislang 34 Bebauungspläne erlassen. Die ältesten Pläne stammen noch aus den 60er Jahren. Bebauungspläne sind rechtsverbindliche Dokumente mit Satzungsqualität. Bislang liegen die Pläne nur in analoger Form als gedruckte Karten vor. "In Anbetracht des Alters und des derzeitigen Zustands der Karten empfiehlt sich dringend eine digitale Archivierung der vorhandenen Unterlagen", machte der Bürgermeister deutlich. Der Gemeinderat erteilt der Firma Kommunal-Managment-Martin, Ebensfeld, den Auftrag zur digitalen Archivierung der Bebauungspläne der Gemeinde Knetzgau zum Preis von 5107 Euro. Die Arbeiten würden bis Februar 2006 fertig gestellt.
· Ein weiterer Punkt auf der Tagesordnung war die Dorferneuerung Westheim. Die Gesamtkosten belaufen sich auf voraussichtlich 21 000 Euro. Hiervon müsse die Gemeinde 10 815 Euro übernehmen. Der Gemeinderat stimmte mit zwei Gegenstimmen zu.
· Armin und Tanja Heide aus Knetzgau planen den Neubau eines Einfamilienwohnhauses mit Gewerberäumen, ein Hundesalon sowie eine Fahrschule sollen dann in Knetzgau im Gewerbegebiet Seelohe entstehen.
· Herbert und Gisela Werner aus Hainert beantragten eine Nutzungsänderung eines Hobbyraumes zur Küche im bestehendem Wohnhaus.
· Rudi Buhlheller aus Hainert plant die Errichtung eines Anbaus am bestehendem Wohnhaus.
· Georg Schierling aus Oberschwappach beantragte den Umbau und Ausbau des bestehenden Dachgeschosses mit Einbau einer Heizungsanlage.
· Nicole Depner und Heiko Massell aus Knetzgau beantragten den Neubau eines Doppelcarports und eines Gerätehauses in Knetzgau.
· Tobias und Simone Schnös aus Knetzgau beantragten die Nutzungsänderung im Wohnhaus in der Alltäger Straße in Knetzgau von einem Kellerraum in ein Kosmetik-Studio.
· Dr. Günter Rehling aus Sand stellte einen Bauvoranfrage und würde gerne an seinem bestehenden Mietshaus in Zell eine Geräte- und Lagerhalle errichten.